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Russisch Roulette: Laut Poroschenko ist der Krieg nicht verloren

Wir waren bei einer Pressekonferenz anwesend und fragten den ukrainischen Präsident Poroschenko, ob er den Krieg in der Ost-Ukraine für verloren hält.

Am Montag dem 8. September besuchte der ukrainische Präsident Petro Poroschenko die Stadt Mariupol in Donezk—wo nur wenige Tage zuvor die brüchige Waffenruhe durch Gefechte beendet wurde—um die Moral ukrainischer Soldaten anzukurbeln und ihnen Medaillen zu überreichen. VICE News-Korrespondent Simon Ostrovsky war bei einer Pressekonferenz anwesend und fragte Poroschenko, ob er den Krieg in der Ost-Ukraine für verloren hält. Präsident Poroschenko wiederholte mehrmals, dass der Krieg trotz des Verlustes zahlreicher Gebiete im Osten nicht verloren ist. Außerdem betonte Poroschenko, dass er, was eine Rückeroberung der verlorenen Gebiete angeht, optimistisch ist, da die Souveränität und die territoriale Integrität der Ukraine keine Verhandlungssache sei.

VICE News ist seit Beginn des Ukrainekonflikts vor Ort journalistisch tätig und sorgt regelmäßig für aktuelle Berichterstattung. Wir waren dabei, als sich eine neue Rebellenoffensive bildete und die Waffenruhe nach kürzester Zeit von pro-russischen Kräften beendet wurde. Simon Ostrovsky ist dabei besonders nahe am Geschehen und liefert uns im Zuge seiner Arbeit ein besonders umfangreiches Bild der Situation aus der Sicht beider Seiten. Seht hier alle Beiträge unserer Reihe Russisch Roulette.