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Dieser Einbrecher wurde von einer Mettwurst überführt

Manche Geschichten sind so schön, dass man sie verfilmen muss.

Foto: imago | blickwinkel

Während Deutschland schon mit einem Bein in den Feiertagen steht und der ein oder andere mit ordentlich Speichel in den Mundwinkeln an die Festtagsgans denken dürfte, gibt es da draußen ein tierisches Produkt, was nach wie vor sträflich unterschätzt wird: die Mettwurst. Ein solches Wunderwerk der Metzergereigeschichte hat nun für die Überführung eines gesuchten Straftäters in Mittelfranken gesorgt. Und nein, das denken wir uns zur Feier des letzten vollen Arbeitstages nicht aus.

Was war geschehen?

Vor Monaten sind mehrere Männer in eine Supermarktfiliale im bayerischen Ansbach eingebrochen. Als ihr ursprünglicher Plan scheiterte, den Tresor des Ladens aufzubrechen, steckten die Räuber Zigaretten im Wert von 300 Euro ein und konnten unerkannt flüchten. Einer der Beteiligten war sich des Fluchtplans scheinbar so sicher, dass er auf dem Weg nach draußen noch in eine Mettwurst biss—und genau das wurde ihm jetzt zum Verhängnis.

Wurde in Offenbach gerade ein illegaler Wurstring gesprengt?

Wie Spiegel Online berichtet, konnten auf der zurückgelassenen Wurst DNA-Spuren sichergestellt werden, die sich dem 33-Jährigen Einbrecher zuordnen ließen, der gerade praktischerweise schon wegen einem anderen Delikt in Untersuchungshaft sitzt. Ob es sich bei diesem Vergehen um Mundraub oder einen weiteren suboptimal gelaufenen Einbruch handelt, wissen wir leider nicht.