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Motherboard

Anonymous verschärft den Cyber-Krieg gegen den Islamischen Staat

Wir haben mit einem Anon über den Online-Kampf gegen IS gesprochen. Seine Kriegserklärung war eindeutig: „Wir müssen diese Psychopathen aus unserem Internet schmeißen.“

Anonymous-Kampagnenbild gegen den IS auf Twitter

Der Islamische Staat weitet seine Online-Präsenz mit weiteren grausamen Propagandavideos und Social-Media-Posts aus. Anonymous will dabei nicht zurückstehen, und kündigt an mit Online-Attacken gegen die Dschihadisten  zurückzuschlagen. Manche Gruppen, die unter der allseits beliebten Hacker-Marke operieren, hatten bereits im Juni dem Islamischen Staat den Cyber-Krieg erklärt. Bis heute wurde die virtuelle Anti-IS-Offensive von selbsternannten Anons aus der ganzen Welt unterstützt.

Die digitalen Angriffe kommen dabei von beiden Seiten: Der Anonymous zugehörige Account @TheAnonMessage wurde von Hackern übernommen, die behaupteten, dem IS die Treue geschworen zu haben. Gleichzeitig verbreiten Anonymous-Twitteraccounts wie  @OpIceISIS regelmäßig Anti-IS-Nachrichten und unter dem Hashtag #No2ISIS sollen die vielen versprengten Anonymous-Bemühungen im virtuellen Raum gebündelt werden.

Auch diese große Anon-Operation wartet mit internen Streitigkeiten und einem uneinheitlichen Auftreten, für die das diffuse und ausdifferenzierte Hacker-Kollektiv längst berüchtigt ist. Wie die International Business Times berichtete kam es erst kürzlich wieder zu Kritik innerhalb der Anonymous-Mitglieder an der Strategie, den IS weiter anzugreifen.

Motherboard hat mit einem Anon über seine Hacktivism-Mission gegen den Islamischen Staat gesprochen. Allerdings konnte unsere Quelle weder offiziell bestätigen noch dementieren, dass die Gruppe an den Angriffen gegen den IS beteiligt ist. Einer Antwort wich er folgendermaßen aus: „Ich würde mich angreifbar machen, möglicherweise sogar einer Verfolgung gegenübersehen, wenn ich meine Teilnahme bestätigte.“

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