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Munchies

Bei einer anständigen Massai-Hochzeit gehört frisches Blut zum guten Ton

Wenn Massai heiraten, wird nicht nur Coke geschlürft.

Mein Kumpel Kentai sollte endlich heiraten. Aus diesem Anlass war ich nach Kenia gekommen, wo ich südlich vom Nairobi National Park auf dem Land seiner Eltern untergebracht war. Am Ende des Parks sah man die Skyline von Nairobi. Hier aber lockte noch offenes Land (und ein paar vereinzelte Akazienbäume), das den Rinderherden der Massai als Weideland dient, so wie schon vor Hunderten von Jahren. Der Stammes-Schöpfungsmythos besagt, dass Gott das Eigentum an allen Rindern dieser Welt an die Viehhüter übertragen habe, und bis heute pflegen die Massai eine äußerst enge Beziehung zu den Tieren. Denn Rinder dienen ihnen nicht nur als Haupteinnahmequelle, sondern haben bei wichtigen Zeremonien zudem einen hohen rituellen Stellenwert. So musste auch an dieser Hochzeit ein armer Ochse (für alle Stadtkinder: ein Bulle, der um seine Männlichkeit gebracht wurde) dran glauben, um die geladene Gesellschaft satt zu machen.

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