Mit monsunartigen Regenfällen sind wir ja vertraut. Zumindest was den (deutschen) Sommer anbelangt. Da regnet es relativ oft. Doch was passiert, wenn der Regen heftiger wird? Wenn Tsunamis, Zyklone, Taifune, Hurricanes und wie sie alle heißen plötzlich um uns wüten und Day After Tomorrow-Stimmung in unsere Herzen jagen?
Da nicht jeder einen Hochsicherheitsbunker sein Eigen nennen kann, muss man doch einmal der Frage nachgehen, wie sich die breite Masse verhalten würde, wenn plötzlich Hagelkörner mit einem Durchmesser von 20 cm vom Himmel fallen. So rein theoretisch.
Sind es eher die persönlichen Schätze, die euch am Herzen liegen? Alte Kuscheltiere oder sperrige Klaviere? Oder doch eher die New Balance der letzten Saison, die ihr aus eurer vom Blitzschlag zertrümmerten Wohnung zu retten versucht?
David, 40, und Veronique, 39.
David: Die Welt!
Veronique: Meinen Sohn! Was? Die Welt? Ist die nicht ein bisschen groß?
Nein. Ist die dir denn wirklich so wichtig?
Ja. Es gibt hier so viele schöne Dinge zu retten. Aber bei einer Katastrophe würden ja auch viele Dinge zerstört werden, die böse sind. Kinderschänder zum Beispiel. Das wär doch dann gut.
[Überlegt] Ja, genau.
Vicky, 24, und Dan, 25.
Vicky: Voll die schwierige Frage …
Kann aber doch jederzeit passieren!
Vicky: Wenn ich zu Hause wäre, dann meinen Hamster und meine Kamera. Aber die Kamera kannst du dir doch nochmal kaufen?
Dan: Aber damit hat sie doch so viele Bilder gemacht! Ach, da ist immer noch eine Speicherkarte mit all deinen Bildern drin?
Dan: Stimmt, eigentlich ist das ziemlich austauschbar … mh … Ich hab da noch einen kleinen Lederstuhl in meinem Zimmer. Ich werde nie wieder so einen finden. In dem würde ich dann sitzen oder langsam davonschwimmen.
Vicky: Oder so der Apokalypse zuschauen. Freddy, 29 Eine Schachtel Zigaretten! Wieso das denn?
Na ja, wahrscheinlich sterbe ich dann eh ganz schnell. Dann kann ich noch zwei Zigaretten rauchen. Was ist aber, wenn monsunartig irgendwas losbricht? Dann ist ja alles nass und du kannst dir die Kippe nicht mehr anzünden!
Dann hab ich total Pech gehabt! Dann vielleicht irgendwas zum Essen. Das Monsunwasser kann ich ja dann trinken … Kerstin, 40 Das Kind. Sonst noch?
Ah ja, dann das zweite Kind. Und neben den ganzen Kindern?
Dann den Mann. Der kann sich doch selber retten!
Nee, das bezweifle ich. Und wenn keiner zu Hause wäre, dann irgendwas Materielles?
Ne. Nicht wirklich. Tamara, 23 und Laura, 23 Laura: Meine Liebsten, Familie und so … UND mein Kuscheltier! Bello! Den habe ich seit meiner Geburt! Aber es ist doch sicher gut, sich auch mal von so etwas zu trennen, so ganz radikal.
Laura: Kann ich aber nicht!
Tamara: Och, nicht immer die Familie. Du wohnst doch gar nicht mehr bei denen! Denk mal nach, was ist denn wirklich wichtig?
Laura: Meine Uhr. Die hab ich zum Abitur bekommen. Oder Erbstücke, die kann man nicht ersetzen. Stimmt. Die könntest du ja dann auch zu Geld machen, für die harten Zeiten nach der Katastrophe.
Laura: Stimmt. Das ist ganz schlau!
Tamara: Ich würde meine liebsten Klamotten und Schmuckstücke über mich werfen. Alles übereinander anziehen und dann losrennen. Und Bello. Hä? Hast du auch einen Bello?
Tamara: Ne, ich hab Willi! Aber der ist mir genauso wichtig wie Bello. Willi kommt überall mit hin. Deshalb wird der auch eine Naturkatastrophe mit Sicherheit überleben.
Veronique: Meinen Sohn! Was? Die Welt? Ist die nicht ein bisschen groß?
Nein. Ist die dir denn wirklich so wichtig?
Ja. Es gibt hier so viele schöne Dinge zu retten. Aber bei einer Katastrophe würden ja auch viele Dinge zerstört werden, die böse sind. Kinderschänder zum Beispiel. Das wär doch dann gut.
[Überlegt] Ja, genau.
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Vicky: Wenn ich zu Hause wäre, dann meinen Hamster und meine Kamera. Aber die Kamera kannst du dir doch nochmal kaufen?
Dan: Aber damit hat sie doch so viele Bilder gemacht! Ach, da ist immer noch eine Speicherkarte mit all deinen Bildern drin?
Dan: Stimmt, eigentlich ist das ziemlich austauschbar … mh … Ich hab da noch einen kleinen Lederstuhl in meinem Zimmer. Ich werde nie wieder so einen finden. In dem würde ich dann sitzen oder langsam davonschwimmen.
Vicky: Oder so der Apokalypse zuschauen. Freddy, 29 Eine Schachtel Zigaretten! Wieso das denn?
Na ja, wahrscheinlich sterbe ich dann eh ganz schnell. Dann kann ich noch zwei Zigaretten rauchen. Was ist aber, wenn monsunartig irgendwas losbricht? Dann ist ja alles nass und du kannst dir die Kippe nicht mehr anzünden!
Dann hab ich total Pech gehabt! Dann vielleicht irgendwas zum Essen. Das Monsunwasser kann ich ja dann trinken … Kerstin, 40 Das Kind. Sonst noch?
Ah ja, dann das zweite Kind. Und neben den ganzen Kindern?
Dann den Mann. Der kann sich doch selber retten!
Nee, das bezweifle ich. Und wenn keiner zu Hause wäre, dann irgendwas Materielles?
Ne. Nicht wirklich. Tamara, 23 und Laura, 23 Laura: Meine Liebsten, Familie und so … UND mein Kuscheltier! Bello! Den habe ich seit meiner Geburt! Aber es ist doch sicher gut, sich auch mal von so etwas zu trennen, so ganz radikal.
Laura: Kann ich aber nicht!
Tamara: Och, nicht immer die Familie. Du wohnst doch gar nicht mehr bei denen! Denk mal nach, was ist denn wirklich wichtig?
Laura: Meine Uhr. Die hab ich zum Abitur bekommen. Oder Erbstücke, die kann man nicht ersetzen. Stimmt. Die könntest du ja dann auch zu Geld machen, für die harten Zeiten nach der Katastrophe.
Laura: Stimmt. Das ist ganz schlau!
Tamara: Ich würde meine liebsten Klamotten und Schmuckstücke über mich werfen. Alles übereinander anziehen und dann losrennen. Und Bello. Hä? Hast du auch einen Bello?
Tamara: Ne, ich hab Willi! Aber der ist mir genauso wichtig wie Bello. Willi kommt überall mit hin. Deshalb wird der auch eine Naturkatastrophe mit Sicherheit überleben.