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Girl Eats Food

So wird Weihnachten gefeiert. Man betrinkt sich ordentlich und verbrennt sich zeitgleich das Gesicht.

Hey Leute. Erinnert ihr euch an Froot Loops? Erinnert ihr euch, wie ihr sie früher, als ihr noch Kinder wart, mit noch drei anderen Müsli-Sorten gemischt habt, so dass euer Frühstück jedes Mal schmeckte wie der Beginn der Sommerferien? Und erinnert ihr euch auch, wie ihr die ersten 20€ eures Studienkredits für Unmengen Süßkram ausgegeben habt, weil ihr eure Mama so sehr vermisst habt, dass ihr gar nichts anderes runtergekriegt habt? Eierlikör Pop-Tarts Jeder weiß, dass Eierlikör mehr nach Weihnachten schmeckt als der schleppende, von Streit durchzogene Abend selber. Also, wenn es einen bessere Möglichkeit gibt, sein Frühstück ein bisschen *weihnachtlicher* zu machen, als seinen Tag mit diesen heißen, mit ordentlich Alkohol und fetten Milchprodukten gefüllten Taschen zu starten, dann weiß ich auch nicht. Seht sie einfach als Morgengymnastik für euren Bauch, bevor es ans große Festessen geht. Zutaten: Ganz viel Eierlikör
4 Eier
½ Tasse Zucker
2 Tassen Crème double
1 Tasse Rum
Ein bisschen Muskat
Teig
1 Tasse Mehl
1 Esslöffel Zucker
120 g Butter
1 Ei
2 Esslöffel Milch

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Schritt 1.

Trennt die Eier. Muss ich echt den wertvollen Platz im Internet damit verschwenden, euch zu zeigen, wie das geht? Es ist überhaupt nicht schwer! Schritt 2.

Verteilt den Zucker gleichmäßig auf Eiweiß und Eigelb. Schlagt das Eigelb zu einer sonnengelben Rotze und das Eiweiß, bis es steif ist. Nicht so krass, dass ihr euch die Schüssel umgedreht über den Kopf halten könnt, aber es sollte schon ziemlich fest sein. Schritt 3.

Ich schätze, wir machen uns schon länger keine Sorgen mehr um unsere Arterien, also habe ich Sahne anstatt Milch verwendet. Schlagt die Sahne wild zu einem milchigen Klotz und schüttet dann euren Alkohol rein. Schritt 4.

Verrührt das Ganze gut und streut ein bisschen geriebenen Muskatnuss rein. Ich werde euch einen kleinen Tipp geben, sogar ganz umsonst: Ihr könnt den Eierlikör so trinken, wie er gerade ist, aber vergesst nicht: Es ist immer noch rohes Ei. Also passt auf. Schritt 5.

Wenn die weihnachtlichen Eier abgesoffen sind, ist es an der Zeit eure Teigzutaten zusammenzukneten, bis es ungefähr so aussieht wie … Schritt 6.

Teig. Oder das Gehirn eines Kindes. Was auch immer euch in eine festlichere Stimmung bringt. Schritt 7.

Quält euren Kuchenteig auf einem bemehlten Untergrund, bis er so weich wie möglich ist und rollt ihn aus, bis er nur noch ungefähr einen halben Zentimeter dick ist. Schritt 8.

Ihr müsst den Teig nicht in pingelig genaue Pop-Tart-Formen schneiden, aber ganz ehrlich: Warum lest ihr das überhaupt, wenn ihr sie dann zu hässlichen Schneemannfiguren schneidet? Raus aus meiner Küche. Schritt 9.

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Und jetzt, um eure Tarts zu vollenden: Füllt den Schnaps-Pudding auf die eine Hälfte und den Kleber oben auf die andere Hälfte, mit noch mehr Ei. Schnitzt ein hübsches Muster in die Ränder, um sie zu verschließen und stecht ein paar Luftlöcher ein, damit das Ding nicht euer Haus abfackelt. Lasst es im Ofen bei 180°C für 20 Minuten backen. Schritt 10.

Was eigentlich klar sein sollte: esst sie nicht, nachdem sie direkt aus dem Ofen gekommen sind, weil sie euch EUER GESICHT VERBRENNEN WERDEN. Aber, wenn sie abgekühlt sind, werdet ihr eine anbetungswürdige Reihe von Eier-Teig-Taschen haben—perfekt, um in Stimmung zu kommen, für den Geburtstag von unserem guten, alten Weihnachtsmann.

Schmeckt noch besser, mit noch mehr Rum. Bone-appetit!

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