He Who Saw the Deep
ILRUm nicht direkt nach drei Minuten gelangweilt einzuschlafen, rettete ich mich mit folgender Strategie über die gesamte Länge dieses Albums. Ich habe mich immer wieder darüber amüsiert, mit welch gleichklingender Theatralik der Sänger hier und der von My Dying Bride ihre Stimmen leiern lassen. Gut, bei letztgenannten gehört es zum guten Ton des Genres, bei denen hier ist es wirklich peinlich. Zugegeben, ich saß dabei in einem Sauerstoffzelt auf einem Nagelbett und ließ mir intravenös Guaraná und alle 20 Sekunden Backpfeifen verabreichen. Aber das steht auf einem anderen Blatt.
BRAFES SCHLUDER
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Dirty Words & Dirty Sex
Tro/EntertainMan kann es drehen und wenden wie man will, The Pollywogs werden kaum den Vorwurf entkräften können, so eine Art kölsches Babyshambles-Franchise zu sein, deren Songs ihr Publikum im Allgemeinen an die Schwelle zur Dehydration und den weiblichen Teil im Besonderen an die Schwelle ihres Hotelbetts befördert. Allerdings hat es nie eine deutsche Band geschafft, genau das so einleuchtend und konsequent zu praktizieren wie diese Früchtchen hier. Möglicherweise noch nicht mal die verdammten Babyshambles selbst.CARL BARETTA
To Dreamers
Sub PopAls ich das hier vor einiger Zeit gehört habe, schien es mir, als würde die Welt um mich herum mithören. Plötzlich wurde es Herbst, die Sonne schien durch die bunten Blätter und Bob Dylan klingelte an der Tür, um sich einen Schal zu leihen. Wir haben dann noch einen Tee getrunken und darüber sinniert, dass manche Dinge sich anscheinend nie ändern.
MORNING GLORY HOLE
Fidelity
earMUSICAlle klagen, dass wir den Gürtel enger schnallen müssen, und die edel-Busys hauen blindwütig Promos raus. Völlig deplatziert hier, Leute! Oder hat von Euch jemand Bock, ein Chrisse Hynde/Pretenders-Revival zu verantworten? Musikexpress, bitte übernehmen Sie!
PRETEEN DUST