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Musik

Alligatoah im Interview: „Selbst ein Professor wird irgendwann eine Frau richtig dreckig durchficken“

Alligatoah gilt als der Intellektuelle im Rüpelkollektiv von Trailerpark, was er jedoch zurückweist. Trotzdem klingt sein Soloalbum eher nach einer berühmten Deutschpunkband als nach seiner eigenen…

Das sensible Genie unter den ekligen Rampensäuen—ja, das Internet weiß es im Fall Alligatoah wieder einmal am besten. Zu musikalisch, zu eloquent, zu feinbesaitet sei er, um wie die anderen Trailerpark-Assis in Becher zu kotzen und zu pissen, darf man allerorten lesen. Aber warum eigentlich? Alligatoah war schon als Vater der Alter Egos „DJ Deagle“ und „Kaliba 69“ ebenso verrückt wie unbeugsam, nur eben mit einer musikalischen Verschmitztheit, die dem Trailerpark-Rüpelkollektiv mit seiner Ankunft eine neue Dimension gab.

Heute erscheint Alligatoahs Soloalbum Triebwerke, das, man munkelt, ziiiiiiiiiiemlich weit oben in den Charts einsteigen wird. Wen wundert es, die in eigener Regie gedrehten Videos und der nackte Hintern auf dem Albumcover, den Facebook auf Alligatoahs Fanseite sperren ließ, waren sehr leckere Appetizer.

Für Noisey.com traff ich ihn zum Mittagessen beim Kroaten, wo wir uns über die Müllhalde Trailerpark, Rappen auf dem Dorf und vermeintlich politische Aussagen unterhielten.

Hier geht es zum Interview.