Regie: Jules Jordan
Bewertung: 10
Julesjordan.com Das zehnte Gebot sagt eindeutig: „Du sollst nicht begehren deines Nächsten Frau“, also bin ich mir ziemlich sicher, dass es vollkommen koscher ist, dass ich die Frau meines Freundes Matt ficken will, weil sie irgendwo außerhalb von San Francisco leben, also nirgendwo in meiner Nähe. Komisch, dass die Bibel sich da so auf den Ort und die Nähe festlegt. Alle meine Nachbarn sind über 80, d. h. da gibt es in meinem Block nicht viel zu begehren. Na ja, vielleicht mit einer Ausnahme. Sie sieht höchstens aus wie 70. Meine Möchtegern-Affäre mit Matts Frau (oben) läuft schon seit ein paar Jahren. Matt macht Nacktfotos von verschiedenen Mädchen sowie von seiner Frau und ist so nett, mir regelmäßig welche davon zusammen mit dem Angebot zu schicken, wir könnten mal die Frauen tauschen oder ich könnte seine Frau mal Probe fahren. Vor ein paar Jahren haben sie sich sogar noch eine Frau geschnappt und mit Schokoglasur „Happy Birthday, Christopher“ quer über die Titten der beiden geschrieben. Das ist völlig normal und ich bin mir sicher, ihr macht mit euren Freunden genau das Gleiche. In den letzten Monaten ist meine Aufmerksamkeit auf einen neuen Pornostar, Angel Vain, übergegangen, mit der ich tatsächlich im Bett landen könnte (was aber äußerst fragwürdig ist). Ich habe beschlossen, dass sie ein exaktes Duplikat von Matts Frau ist: große Titten, Tattoos, die Kurven und so weiter. Als ich über ihre Seite stolperte (livinginvain.com), erzählte ich Matt sofort, dass seine Frau Pornos macht. Als Angel dieses Video hier rausbrachte, schrieb ich Matt sofort: „Hey, jetzt lässt sich deine Frau auf Film in den Arsch ficken!“ Seine Antwort war begeistert und traurig zugleich: „Fantastisch! Wenn es doch nur im echten Leben auch so wäre …“ Durch eine Wende des Schicksals hat sich mein Freund Todd Bratrud, Künstler und Inhaber von High Five Skateboards, mit Angel angefreundet. „Sie sieht genau aus wie Matts Frau, stimmt’s?“, sagte ich. Todd drehte total durch. Er wusste, dass da irgendwas an Angel war, das er mochte, aber er konnte nicht genau sagen, was. „Erzähl Matt nichts davon“, sagte er. „Ich will nicht, dass er denkt, ich will seine Frau ficken.“ „Das ist schon OK“, sagte ich. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass er weiß, dass alle sie ficken wollen.“ Also habe ich mir den Analporno seiner Frau gekauft. 35 Dollar. Ich habe noch nie einen Porno gekauft. Jede DVD, die ich jemals rezensiert habe, war Promo. Ich fühlte mich etwas schmutzig. Ich begründete es damit, dass es die erste Analszene des Mädchens ist und sie vielleicht irgendwann so wie die erste Ausgabe von X-Men dramatisch im Wert steigen wird. Ich schrieb Angel einen Kommentar zu meiner PayPal-Überweisung: „Vielleicht hat Todd dir erzählt, dass ich finde, dass du wie die Frau eines gemeinsamen Freundes aussiehst. Und ich bin neugierig, wie es ist, wenn sie sich in den Arsch ficken lässt …“ Genauso wie Matts Frau hat sie weder geantwortet noch sich über mich lustig gemacht. Sie hat ein mit der Lüge „Ich denke an dich, wenn ich es mir selbst mache“ signiertes Bild beigelegt, das ich einrahmen und über meinem Bett an die Wand hängen werde. Mehr Schwachsinn findet ihr auf Chrisnieratko.com.