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Gravity Rush

Die Schwerkraft ist schon eine furchtbare Plage. Wer sie überwinden will, der muss erstmal den Ortsfaktor von 9,81 m/s² überwinden.

Die Schwerkraft ist schon eine furchtbare Plage. Wer sie überwinden will, der muss erstmal den Ortsfaktor von 9,81 m/s² überwinden und benötigt dafür eine Geschwindigkeit von 40.000 km/h. Kriegt man als Laie auf die Schnelle wohl eher nicht auf die Reihe, aber wenn man eine PS VITA sein Eigen nennt, dann ist das in Gravity Rush kein Problem mehr.

Man spielt darin Kat, die mithilfe ihres schwarzen Katers die Schwerkraft nach Belieben verändern kann. Egal, wohin Kat blickt, sie definiert dadurch ein neues Gravitationszentrum, auf das sie dann per Knopfdruck zuschwebt, um schließlich mit irrsinniger Geschwindigkeit auf den neuen Schwerpunkt hinzustürzen. Die einzige Einschränkung ist ein blauer Energiebalken, der ihren Eskapaden mit den Regeln der Physik ein Ende setzen kann.

Dieses Spielprinzip ist zwar nicht schnell zu erlernen, doch wenn man es erstmal beherrscht, dann bemerkt man, was für eine unfassbar frische Idee sich dahinter verbirgt. Auch die Kämpfe werden durch dieses System zu einem schwebenden Genuss. Blubbernde Tentakelmonster tritt man mit aller Newton‘schen Kraft einfach ins Jenseits und die unbekannte Bewegungsfreiheit durch die Welt eröffnet dem Spieler immer wieder vollkommen neue Lösungsstrategien.

Insgesamt lässt sich sagen, dass Gravitiy Rush ein wunderbar frisches Game ist, das einen durch seine ausgefallene Steuerung für viele Stunden fesselt.