Girl Eats Food

Vielleicht weißt du es schon, aber das Krümelmonster wurde kastriert. Yeah, ein paar Kranke vom Fernsehen haben die Sesamstrasse für alle ruiniert, indem sie Krümelmonster eine neue, gesunde Diät aufgedrückt haben. Ich habe das erst letztens raus gefunden, also dachte ich mir, ich trage meinen Teil dazu bei, die Ehre der Kekse hochzuhalten, während ihr bekanntester, krümelnder Anhänger versucht, diese Meuterei niederzuschlagen.

Glasierte Kartoffelchipskekse

Auch wenn hier die beiden besten Snacks aller Zeiten kombiniert werden, klingt die Mischung ganz schön abstoßend. Es ist eine seltsame Kombination von süß und salzig, aber es schmeckt. Und wenn du einmal diese einfache Scheiße gemacht hast, kannst du auch so Zeug wie die Sterneköche, wie Schrimpcocktail Chips oder Bombay Curry Gerichte aus was auch immer kochen.

Um den Salzgeschmack der Kekse auszugleichen, mache ein bisschen Zuckerglasur oben drauf. Zum Glück war meine Karriere so mies, dass ich genug Zeit hatte dort zu arbeiten, wo Kunststudenten für töten würden: im professionellem Glasurgeschäft. Ihr werdet einige Zeit brauchen, so sensationell mit Zucker rumkritzeln zu können, wie ich, aber denkt einfach an all die unaufdringlichen, aber aggressiven Nachrichten, die ihr bald auf Geburtstagstorten kritzeln könnt.

Zutaten

225 Gramm Butter

225 Gramm Mehl

½ Tasse körniger Zucker

1 TL Vanilleextrakt

½ Tasse zerstoßene Kartoffelchips

Glasurzucker und Warmes Wasser

Lebensmittelfarbe nach Belieben

Aber zu erst, bevor irgendjemand hier sich wegen der Sprache ein Fleck ins Hemd macht: die viele Butter macht das ganze ziemlich weich und krümelig und deshalb sind es technisch gesehen KEKSE und keine Plätzchen. Also verpisst euch! (Aber ich schätze, ihr bekommt mich bei dem Teil mit den „Kartoffelchips“ trotzdem.

Schritt 1

Zertrümmere deine Chips so fein, wie deine Ausdauer und die Belastbarkeit der Verpackung es erlauben.

Schritt 2   

So wie in jedem süßen Rezept, ist der Schlüssel zu diesem, einfach deinen ganzen Scheiß in eine Schüssel zu versenken und es so lange zu vermischen, bis es richtig aussieht. Würdest ein Würstchen vom Boden essen, wenn es genau wie ein Scheißhaufen ausseht? Nein, weil es vermutlich ein Scheißhaufen ist. Jeder lohnenswerte Ausflug ins gastronomische Nirvana zieht mindestens einen Moment voller Scheiße mit sich. Das ist er.

Schritt 3.    

Oder ist er das hier? Was auch immer, schmeiß die salzigen Krümel hinein und bete dafür „keine Scheiße“ zu bauen, während du es gleichmäßig verrührst.

Schritt 4.    

Hey, es gibt einen Gott! Quetsche jetzt dein Gemisch in kleine, akkurate Bälle, jedes etwa in der Größe einer Kumquat. Falls du nicht weißt, was eine Kumquat ist, ist es an der Zeit, Google einzusetzen und dich weiterzubilden..

Schritt 5.    

Um deine Bälle in Keksform zu verwandeln, nimm ein Glas mit schwerem Boden, beschmiere es mit Butter und bestäube es mit Zucker.

Schritt 6.    

Jetzt kannst du das Zuckerglas dazu benutzen, deine Bälle in den Zustand zu zerquetschen, den sie brauchen, um gebacken zu werden. Du musst zugeben, dass das Glasding ein guter Tip ist. Im Grunde ist es der beste Tip, den ich euch je gegeben habe. Das ist das Zeug, aus dem Fernsehkarrieren sind.

Schritt 7.

Sobald deine Teigspritzer auf eingefettetem Backpapier, wie auf einer Truppenparade aufgestellt sind, backst du sie 15 Minuten bei 180 Grad.

Schritt 8.

Währenddessen kannst du dir deine Glasur für die Schrift anrühren. Eine richtige Glasur braucht eine Millionen Teile Zucker auf einen Tropfen Wasser. Es muss dickflüssig genug sein, um an der Zimmerdecke zu kleben.

Schritt 9.

Sobald sie die Farbe von Gold bekommen haben, kannst du sie zum kühlen aus dem Ofen nehmen.

Schritt 10.

Es gibt hunderte Videos von verklemmten Frauen, die geometrisch exakte Glasurbeutel basteln.

Ich möchte das mal hier klarstellen und sagen, dass wenn du es in ein Gefrierbeutel kippst und die Ecke abschneidest, es genau den selben Effekt hat. Nur ohne dieses verdammte Origami drum herum.

Schritt 11.

Glasurmuster müssen flüssig aufgetragen werden, in einem Zug.

Seht sie euch an, verdammt schick.

Sie machen sogar den neuen (rechtlich vorgeschriebenen) Namen weniger deprimierend. An dieser Stelle kommt normalerweise ein Foto von mir, wie ich das Essen zu mir nehme, um zu beweisen, dass ich dir nicht beigebracht habe, dich selber zu vergiften. Aber ich bin letzte Woche vom Fahrrad gefallen, also bin ich grad nicht in der Verfassung. Bis nächste Woche!

Das letzte Mal bei Girl Eats Food:
Poutine