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HAMILTON'S PHARMACOPEIA

Wie sich ein Steampunk-Rocker dafür einsetzt, synthetische Drogen zu regulieren

Hamilton Morris ist nach Neuseeland gereist, um sich mit den Musiker und Aktivisten Matt Bowden zu treffen, der sich dort schon seit langer Zeit für eine Reform der Drogenpolitik einsetzt.

Auf der ganzen Welt haben Regulierungsbehörden damit zu kämpfen, die Welle an psychoaktiven, synthetischen Drogen unter Kontrolle zu bekommen. Solche Drogen sollen zwar die gleichen Highs hervorrufen wie verschiedene illegale Substanzen, sind aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung rein technisch gesehen aber trotzdem legal.

Der Musiker und Aktivist Matt Bowden ist nun schon seit langer Zeit einer der größten Verfechter der Regulierung und Genehmigung von synthetischen Drogen in Neuseeland. Nachdem mehrere gute Freunde und Familienmitglieder durch den Drogenkonsum gestorben waren, entschied sich Bowden dazu, sein Leben der Entwicklung von sicheren Legal Highs zu widmen. Außerdem entwirft er Kleidung, ist als Autor tätig und spielt Steampunk-Rockmusik.

In dieser Folge von Hamilton's Pharmacopeia reist unser Drogenexperte Hamilton Morris nach Neuseeland, um sich mit Bowden zu treffen. Die beiden fliegen anschließend zusammen nach China, um sich in einer Cannabinoid-Fabrik zeigen zu lassen, wie man synthetische Drogen herstellt. Schließlich filmen sie noch ein Musikvideo für Bowdens epische Steampunk-Oper. Bei all dem erfahren wir mehr über Neuseelands legale Grauzone in Bezug auf Legal Highs und Bowden erklärt, warum er sich auch weiterhin für eine Zukunft mit zuverlässiger Drogenregulierung einsetzt.