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Wir wissen schon länger, dass Fremdenfeinde und "Asylgegner" nicht die eloquentesten Zeitgenossen sind, was der 3. Oktober in Dresden uns allerdings gelehrt hat, ist, dass die Behörden in Sachsen offenbar auch nicht anderes erwarten.Am Dienstag beantwortete die Polizei Sachsen auf ihrer Website "Drei Fragen" (es sind eigentlich vier, aber in Dresden nimmt man es eben nicht so genau) zu ihrem Einsatz am 3. Oktober.Die Frage, warum die Störaktionen vor der Frauenkirche nicht unterbunden wurden, beantwortet die Polizei Sachsen unter anderem so: "Die verbalen Äußerungen bzw. die Trillerpfeifen werten wir als Form der Meinungsäußerung.""Fotze" wie im Video oben bei 1:43 zu hören, gehört in Sachsen offensichtlich einfach zur ganz normalen Meinungsäußerung gegenüber einer Kanzlerin oder anderen Spitzenpolitikern. Möglicherweise ist das ein Teil der sächsischen Kultur, der noch nicht in Restdeutschland angekommen ist. In Dresden ist es in manchen Vierteln vielleicht üblich, die Bäckereifachverkäuferin beim morgendlichen Brötchenkauf mit einem herzlichen "Guten Morgen, Sie Fotze" zu begrüßen. Wir wissen es nicht.'Mitte', nicht 'rechts' - was die Störer aus DD noch sagen wollten + mehr Szenen der Hasstiraden am Einheitstag. — Martin Heller (@Ma_Heller)October 4, 2016
Bei einem Schild mit einem Goebbels-Zitat, das offen getragen wurde, sieht die sächsische Polizei "keine strafrechtliche Relevanz". Und auch die Bachmann-Trillerpfeifen sind überhaupt kein Problem, weil man die Besucher im Vorfeld lediglich darum gebeten hatte, keine Trillerpfeifen zu benutzen.Goebbels-Zitat auf Schild bei der gestrigen Pegida. — Sven Hell (@SvenMFGN)August 23, 2016
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