Foto von: Evan Ruetsch
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Die Polizei hatte diesbezüglich andere Ansichten und rückte mit einem Grossaufgebot aus. Sie setzte Tränengas und Gummischrot gegen die vermummten Besetzer ein, angeblich weil diese den Verkehr gestört und eine Polizei-Patrouille bedrängt hätten. Sechs der dank SMS-Mobilisierung auf über hundert Besetzer angewachsenen Gruppe wurden zur Identitätsfeststellung auf die Polizeiwache mitgenommen. Zwei davon übergab die Polizei schliesslich wegen „Gewalt und Drohung gegen Beamte" an die Staatsanwaltschaft. Gegen die anderen vier wurde wegen „Nichtbefolgen einer polizeilichen Anordnung" rapportiert.Binz bleibt Binz — Roman Rey (@derrey)17. Juli 2015
Obwohl die Polizei im Verlauf des Abends sogar Wasserwerfer auffuhr, hat sie sich gegen 22:00 Uhr weitgehend zurückgezogen. Die Besetzer zogen auf das Binz-Areal und errichteten dort alles, was eine angemessene Party braucht. Die mobilisierten Party-Gänger strömten auf das Areal, um dort zu feiern und den Schlusssatz des Besetzer-Communiqués tanzend zu unterstreichen—„für eine Welt, in der Solidarität mehr zählt als Selbstbereicherung." Bei der Polizei gingen im Verlauf der Nacht mehrere Dutzend Lärmklagen ein. Der Kanton Zürich, dem das Areal gehört, verlangt die sofortige Räumung.Party in der binz — Johannes Dietschi (@JDietschi)17. Juli 2015