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Und mit Gendern und Feminismus ist es so eine Sache: Frau Hunderländer hätte ohne die Bestrebungen und den Kampf vieler Frauenrechtlerinnen und (weniger) Frauenrechtler keinen Listenplatz 6, für den sie kämpfen könnte. Dass SIE jetzt keinen Feminismus mehr braucht, ist schön für sie. Dass es 2015 aber immer noch keine tatsächliche und völlige Gleichstellung von Mann und Frau gibt, ist doch Grund, Werte zu vermitteln , die diese Ungleichheit bekämpfen.Es freut mich für Frau Hungerländer, dass sie selbstbewusst ist und kein Gendern braucht, der Job einer Politikerin ist es aber, Interessen der Bevölkerung zu vertreten, und die besteht zu Hälfte aus Frauen. Und ein sehr großer Teil davon ist im Alltag noch immer mit Nachteilen konfrontiert, ob sie dabei selbstbewusst sind oder nicht.