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Musik

Das erste Interview mit Chain Of Strength seit 20 Jahren dreht sich hauptsächlich um Klamotten

True Till Death von Chain of Strength ist die beste 7-Inch aller Zeiten. Und Sänger Curt war niemals Bulle.

Die 7-Inch ist mein Lieblings-Tonträgerformat. Ich rede nicht von 45ern, die haben nur zwei Songs und kein Artwork. Wenn sie doch mal ein Artwork haben, dann nennt man sie „Picture Sleeve“, so als sei es ein Verkaufsargument. Punk-7-Inches sind auch geil, aber das ultimative Genre für die 7-Inch ist, für immer und ewig: Hardcore. Hand aufs Herz: es gibt sowieso nur ca. fünf Hardcore-Full-Lengths, die nicht langweilig sind.

Seit zehn Jahren verstricke ich mich in Diskussionen darüber, was die beste Straight Edge 7-Inch ist. Meistens dann, wenn ich besoffen bin. Wir haben uns neulich darauf festgelegt, dass es Chain of Strenghts True Till Death EP ist. Sie gewinnen die Wahl wegen verschiedener Dinge: wegen der Wahl der Schriftart, wegen des ikonischen Gesamteindrucks und dafür, dass sie einen Typen auf dem Cover haben, dem ein X in den Kopf rasiert wurde. Du kannst jetzt mit Project X, Gorilla Biscuits oder den Genre-Paten Minor Threat kommen, aber es ist nun mal so: Wenn du Straight Edge Hardcore in eine Space-Kapsel packen müsstest, damit irgendwelche Aliens dessen Konzept begreifen, dann muss es einfach True Till Death sein.

Noisey sprach mit Chain’s Drummer Chris Bratton über die Ursprünge des Straight Edge-Styles und einige Gerüchte, die sich um seine Band ranken.