
Durchgeführt wurde das Experiment von Manuela Martins-Green, Professorin für Zellbiologie an der UCR. Anhand von Labormäusen simulierte sie die Bedingungen, denen Menschen ausgesetzt sind, wenn sie Rauchrückstände einatmen. Bevor die Mäuse in das Experiment eingeführt wurden, wurden die Oberflächen und der Staub der Umgebung mit Rückständen von verbranntem Tabak kontaminiert. Die Mäuse waren also keinem unmittelbaren Rauch ausgesetzt. In einer Pressemitteilung der UCR erklärte Martins-Green: „Wir haben herausgefunden, dass in der Leber und in der Lunge signifikante Schäden auftreten. Die Wunden der Mäuse sind langsamer geheilt. Außerdem zeigten die Mäuse Anzeichen von Hyperaktivität.“ Die Details des Experiments sind online nachzulesen. Hier sind die wesentlichen Punkte, die aus der Veröffentlichung der UCR hervorgehen:
- Bei den Mäusen kam es zu einem Anstieg nicht-alkoholischer Fettlebererkrankungen.
- Die Lungen entzündeten sich und waren anfällig für Fibrose (krankhaftes Zellwachstum).
- Das Risiko für obstruktive Lungenerkrankungen stieg an.
- Wunden der Mäuse heilten langsamer, ähnlich wie bei Rauchern nach Operationen.
- Dank der kleinen, durch Nikotin verursachten Rauschzustände wurden die Mäuse hyperaktiv.