Bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften bewies Adam Toupalik ein verdammt gesundes Selbstbewusstsein: Er fuhr als Erster über die Ziellinie und feierte genüsslich seinen Sieg. Es gab nur ein Problem: Er hatte gar nicht gewonnen.Mit ordentlichem Vorsprung radelte der Tscheche auf die Zielgerade zu, drehte sich sicherheitshalber nochmal zu seinen Gegnern um und konnte sein Glück kaum fassen. 20 Meter vor dem Ziel riss er die Arme in die Höhe und feierte schon seinen Sieg. Nur komisch, dass sich keiner mit ihm freute… Der Grund: Es musste noch eine Runde gefahren werden. Als er das bemerkte, war es schon zu spät. Am Ende konnte er zwar noch den dritten Platz ergattern, seinen Traum von der Goldmedaille musste er jedoch begraben.Nach dem Rennen gab ein geknickter Toupalik zu Protokoll: „Jetzt bin ich der größte Idiot der Welt". Dem können wir nicht unbedingt widersprechen.