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Music Video Premieres

Klangstof zeigt uns in „Hostage“ sein Leichenversteck

Auch Klangstof weiß, dass Wälder verdammt gruselig sind.

„Die Natur ist Satans Kirche“ resümiert irgendwann Charlotte Gainsborg in dem verstörenden Waldporno Antichrist. Die rohe Natur hat aber auch schon etwas Diabolisches, vor allem dunkle Nadelwälder. Wissen wir aber nicht erst seit Antichrist, sondern wurde uns doch schon von Blair Witch ins Gehirn geritzt. Man fühlt sich in ihnen eben nie so richtig allein. Hinter jedem Baum kann eine mysteriöse Gestalt lauern, die uns einfach nur reglos anstarrt. Erst Recht, wenn man so wie der Typ in dem neuen Video des Niederländers Klangstof seine blutige Vergangenheit mit sich rumschleppt und ziemlich schlecht darin ist, diese zu verarbeiten.

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Genau dieses düstere Szenario wird von dem Song „Hostage“ untermalt—verträumt verschrobener Indie, der sich immer stärker in Bon-Iver-Gefilde emporschwingt und uns damit tief in den Wald lockt. Und wir folgen ihm.

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