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esportes de verão

Bekenntnisse eines Wettbüro-Mitarbeiters

Unser Autor berichtet vom Konflikt zwischen Alkoholiker-Rentnern und wettsüchtigen Migranten-Kids. Am Ende wurde er Seelsorger und selber Zocker.

"Hier trifft sich der Bodensatz der Gesellschaft – und damit versuchten wir, Geld zu machen", erzählt Rafael*, der fast zwei Jahre in einem ostdeutschen Wettbüro eines zwielichtigen Besitzers arbeitete. Uns erklärte er, wie er erst zum Seelsorger und am Ende selbst zum Zocker wurde.

Eigentlich hatte ich keine Ahnung von Galopprennen und mal abgesehen von einem Oddset-Tippschein auch wenig von Sportwetten. Aber ich brauchte einen Job, der mich nicht ganz so ausbeutet – also fing ich an, neben meinem Studium in einem Wettbüro zu jobben. Es lag mitten im Bahnhofsviertel und war keine kalt eingerichtete Tipicobude, sondern ein alteingesessener Laden mit dem wenig charmanten Interieur der 80er Jahre. Als ich das erste Mal reinkam, dachte ich mir nur: Hier ist es verdammt zwielichtig. Und das war es auch.

Lest hier die ganze Geschichte auf VICE Sports.