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Post von Boeselager: Lieber Franz Josef Wagner, niemand braucht deine veralteten Meinungen

Wagner findet, dass Frauen keine Karriere machen sollen. Wir finden, Wagners Karriere hat lange genug gedauert.
Foto: Grey Hutton

Am Mittwoch hat Franz-Josef Wagner diese Kolumne veröffentlicht:

Das ist unsere Antwort:

Lieber Franz-Josef Wagner

wir alle wollen weniger Kolumnen wie dieses Schmuckstück von Franz Josef Wagner. Leider wurden davon 252 im letzten Jahr geschrieben. Die vernünftigen Artikel anderer Journalisten können Wagners gemeingefährlichen Kolumnen nicht ausgleichen.

252 mal Schwachsinn. Wir haben mehr Schwachsinn als Durchblick. Jedes Jahr verzweifeln daran Hunderttausende Nicht-Schwachsinnige.

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Wer ist schuld?

Schuld sind Kolumnisten wie Franz Josef Wagner. Wagner hält seine Karriere mit Populismus gerade so über Wasser, Wagner trägt Hosen (hoffentlich), Wagner gibt seine Kolumnen bestimmt nie pünktlich, aber immer zu früh ab, Wagner verdient vielleicht sogar mehr als seine Kolleginnen, Wagners Kolumne gehört aufs Abstellgleis.

Was ist aus Franz Josef Wagner geworden?

Er ist ein Frauenfeind, er nimmt es Frauen übel, dass sie dieselben Jobs machen wie Männer, er versteht nicht, warum Frauen Aufsichtsräte oder Chefredakteurinnen sein sollen, er denkt sogar, es ist die Aufgabe eines Chefredakteurs, Frauen wegen ihres Körpers zu beleidigen.

Er ist ein Kolumnist.

Er ist kein Denker mehr. Er hat keine Lust mehr, sich damit auseinanderzusetzen, dass die Welt sich verändert. Er schwallt uns immer noch voll.

Wagner hat keine Ahnung vom 21. Jahrhundert.

Es gäbe nichts Gnädigeres, als Wagner einfach den Schreibstift wegzunehmen. Ihn zu tätscheln und Gute Nacht zu sagen.

Herzlichst,

Matern Boeselager