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Feminisme

Was ich gelernt habe, als ich mich ein Jahr nicht rasiert habe

Wenn man sich als Frau gegen die Haarentfernung entscheidet, muss man sich im wahrsten Sinne des Wortes ein dickes Fell wachsen lassen.

Ich komme aus einem reinen Frauenhaushalt, in dem aus Nacktheit und Behaarung noch nie eine große Sache gemacht wurde. Beides war bei uns so normal, dass ich als Elfjährige bei meiner Mutter auf absolutes Unverständnis stieß, als ich meine Beine rasieren wollte. Mein erster Selbstversuch endete in einer großen Schnittwunde. Obwohl ich damals noch nicht einmal richtigen Flaum an den Beinen hatte, verband ich schon als Kind die Haare an meinem Körper mit Scham und Ekel. Ein Gefühl, dass Frauen in unserer Gesellschaft schon sehr früh beigebracht bekommen.

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"Zwischen den beiden Formen der Anforderungen zu unterscheiden, also denen der Gesellschaft und ihren persönlichen, ist nicht immer einfach, da Sie ein von der Gesellschaft geprägtes Wesen sind", erklärt die psychologische Psychotherapeutin Stefanie Pfister. Wenn es um die Entscheidung "Körperbehaarung, ja oder nein?" geht, spielt also nicht nur eine Rolle, was wir selbst "schöner" finden. Und die Gesellschaft ist sich beim Thema weibliche Körperbehaarung recht einig.

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