FYI.

This story is over 5 years old.

opernpublikum

Aston Villa bestraft stehende Fans mit Stadionverboten

Gegen Manchester City wagten es Ultras von Aston Villa stehend Fahnen zu schwenken. Andere Fans beschwerten sich, jetzt müssen sie dafür büßen. Doch die Ultras wollen sich das nicht gefallen lassen.
Foto: Imago

Wir wollen nicht jedes Mal die Mär vom unbefriedigenden Stadionbesuch in England runterkauen, aber was jetzt in England passiert ist, ist selbst für englische Ohren schwer zu verdauen.

Im Spiel Aston Villa gegen Manchester City zogen Ultras der Gruppe „Brigada 1874" aus dem Oberrang des Holte End in den Unterrang der Fantribüne. Andere Fans beschwerten sich, weil die Ultras während des Spiels standen und Fahnen schwenkten. Die Vereinsführung von Aston Villa sprach jetzt Stadionverbote für zwölf Ultras der Brigada aus, weil sie sich einfach nicht hinsetzen wollten. Das Verbot gilt für die nächsten drei Heimspiele.

Die Brigada 1874 hat daraufhin eine Online-Petition ins Leben gerufen, in der sie fordern, dass die Stadionverbote aufgehoben werden und dass Stehen und Fahnenschwenken in zwei Blöcken erlaubt wird.

Kein Wunder, dass viele englische Fans nicht mehr ins Stadion gehen sondern die Spiele im Pub schauen. Dort kann man wenigstens stehen.