Solltest du auf einer Hippie-Ziegenfarm in Süd Kalifornien aufgewachsen sein und Einzelunterricht von deinem „wiedergeborenen“ Ex-Hippie Vater bekommen haben, verstehe ich, warum du dich inmitten eines geschäftigen Einkaufszentrumes in die Luft jagen wollen würdest. Wärst du ein dicker, von Akne zernarbter Teenager, der in den frühen neunzigern auf Death Metal stand, gehörst du zwar eher zu dem Typus „Gewalt gegen Nachbars Haustiere“ aber Selbstmordanschläge sind auch noch nicht komplett vom Tisch…Adam Gadahn wurde es von beiden Seiten besorgt. Also wen wundert es, dass er mit 20 seine Sachen packte, nach Pakistan zog und dort den Künstlernamen „Azzam the American“ annahm und als VJ bei Al Qaeda anheuerte?Das einzige Rätsel in Adams Entscheidung, sich dem Team Dschihad anzuschließen ist, welche Seite seiner Erziehung ihn hat irre werden lassen. Aber wie uns jemand verriet, ist Adams Vater Phil Pearlman, der eigentlich ein cooler Typ war und in den 60er und 70er Jahren Frontmann bei verschiedenen, recht anständigen Psych-Folk Gruppen war. Aber dann fand er Gott, änderte seinen Namen zu „Gideon“ und zog mit seiner Familie aufs Land lest hier mehr darüber.
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