Ein Interview mit den Machern vom Jessas

FYI.

This story is over 5 years old.

Noisey

Ein Interview mit den Machern vom Jessas

Ein Update in der Sache, die Wiens Clubkultur und Lokalpolitik seit Tagen beschäftigt.

Jessas vs. Werk X-so lautete der Kampf, der die Wiener Clubkultur und auch die Kulturpolitik in den letzten zwei Tagen beschäftige. Erinnern wir uns kurz, was passiert ist: In den ehemaligen Räumlichkeiten der Garage X sollte nach dem Umzug der Hauptaktivitäten des Werk X nach Meidling neben dem Theaterbetrieb auch ein Club namens Jessas eröffnen. Mittwoch platzte dann die Bombe: Zwei Tage vor der Eröffnung wurde den Betreibern des Jessas vom Werk X fristlos gekündigt.

Anzeige

Zeitgleich zu den juristischen Auseinandersetzungen begann auch der Kampf um die öffentliche Meinung. Das Werk X legte mit einer Pressemitteilung vor, das Jessas legte mit einem offenen Brief nach. Die Betreiber vom Jessas entschieden die erste Runde für sich: Eine Welle des Supports und der Sympathiebekundungen startete, auch von Crews und Clubs, die zeitgleich zu der Eröffnung eigenen Veranstaltungen hatten. Wiens Nachtleben solidarisierte sich. Gar nicht mal, weil jemand Einsicht in die rechtlichen Fragen hatte, sondern einfach, weil die Art der Kündigung so unschön wirkte. Neben den Wiener Crews meldete sich auch die Lokalpolitik zu Wort. Interessanter als die Angriffe der ÖVP sind dabei aber eher die Wortmeldungen der SPÖ (die Klaus-Werner Lobo von den Grünen gestern nochmal auf Twitter bestätigte), nach denen ein Clubbetrieb außerhalb der Theaterzeiten Förderungen nicht gefährden sollte.

​Lest das Interview mit den Machern vom Jessas auf Noisey.