Der gute alte Links-Rechts-Relativismus
#Linke Autonome sind keinen Deut besser als #Nazis, wenn es um #Gewalt geht. Beide sind schlicht hirnlos! #blockupyfrankfurt #Blockupy
— DieterH.Tillmann (@EmsDiti) March 18, 2015
Seit Jahren gibt es umfassende öffentliche Debatten um die Blockupy-Proteste. Bis zu dieser „Analyse" eines SPD-Ratsherren (@EmsDiti) allerdings war noch nicht ganz klar, dass es bei den Auseinandersetzungen um die EZB eigentlich um Nazis geht. Und wir verstehen natürlich, dass Pegida es ganz schwer hat, Aufmerksamkeit zu erlangen, aber auch hier erschließt sich uns der Zusammenhang nicht.Unabhängig davon, was man von den gewalttätigen Protesten gegen die EZB halten mag; der flotte Links-Rechts-Vergleich ist einfach in jeder Situation irre präzise. So hat sich dieser Relativismus beispielsweise schon lange bei solch differenzierenden Politikern wie Erika Steinbach oder querfrontenden Anonymous-Aktivisten bewährt.Schon klar: #Pegida ist "Schande für Deutschland", aber die Linksterroristen in Frankfurt sind demokratische "Aktivisten"… #Blockupy
— RHK (@Confluentis) March 18, 2015
Alternativvorschlag:Nicht einen Großteil der Frankfurter Demonstrierenden auf die Randale reduzieren, um sie dann zu verunglimpfen. Stattdessen die randalierenden Demonstranten auf die anderen Möglichkeiten zur politischen Partizipation in der Demokratie hinweisen.Falls tatsächlich Interesse an einer differenzierten Betrachtung besteht: Auch eine Diskussion der Frage, mit welchen Strategien Nazis linke Kapitalismuskritik zu vereinnahmen suchen, könnte interessant sein—beinhaltet aber die Akzeptanz einer komplizierten Wirklichkeit.Debattenbeitrag zum Thema #Blockupy/#Gewalt/#Militanz pic.twitter.com/PXVPpZTYFv | via @Andymueller_ PS: Es ist übrigens Marc, nicht Mark
— Ismail Küpeli (@ismail_kupeli) March 18, 2015
Sofort Militär auf das Gesindel
Wir verstehen ja, dass ein kleines Feuer im öffentlichen Straßenbild bei NPD-Politikern durchaus anregende Gewaltphantasien auslösen kann.Angesichts solcher Bilder wäre wohl der Einsatz auch von Leopardpanzern gerechtfertigt! #18nulldrei #18M #Frankfurt pic.twitter.com/Th9WnMd07v"
— Jörg Krebs (@JoergKrebs) March 18, 2015
Motivationshilfe an die Polizei
Der Schlagstock als Lösung, für das gemäßigte Lager unter den Panzer-Befürwortern.Alternativvorschlag:Siehe oben. Befolgt hat das übrigens immer hin schon einer, Erik Donner: In einer „Klarstellung" betonte er anschließend, nicht zu Gewalt aufrufen zu wollen.Null Toleranz liebe Polizei!!! Holt die Knüppel raus und prügelt diese Chaoten aus dem Land #Blockupy
— Wuchtbrumme (@Zipfelbieger) March 18, 2015
BILD-Populismus wie vor 40 Jahren
Alternativvorschlag:Sich einfach mal um sein eigenes Leben kümmern.„wenn diese Chaoten mal so früh zum arbeiten aufstehen würden" #blockupy
— ︻┳═一 (@erdnuss) March 18, 2015
Gewaltverschwörung
Alternativorschlag:Rhetorisch abrüsten. Gut, es gibt seit Jahren Gerüchte, dass die Polizei auch absichtlich durch Zivilbeamte Gewalt eskalieren lässt. Allerdings ist ein Tweet ohne Bildbeweis hier auch nicht wirklich produktiv.Diejenigen die im Zuge der #Blockupy Demo Feuer gelegt haben und Steine werfen sind die üblichen Agents provocateurs aber keine Bürger.
— Deuterium (@RealDeuterium) March 18, 2015
Immer den Zusammenhang zum eigenen Leben sehen
Alternativvorschlag:Sofort aussteigen und zurückfahren. Live-Tweet-Report aller vollkommen friedlichen Orte, die auf der Rückfahrt angesteuert werden; währenddessen ausführliche Reflektion der eigenen Emotionen.Ich werde heute Morgen via Bahn nach Frankfurt am Main fahren. Diese Proteste kotzen mich jetzt schon an! #Blockupy pic.twitter.com/yhXDBj67nB
— Lonely Ghost (@Anti_Human_Life) March 18, 2015