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Dating

Ex-Barça-Keeper Valdés bringt eine merkwürdige Tinder-Alternative heraus

Víctor​ Valdés​ will schüchternen Männern mit einer Dating-App helfen. Wir sind nicht so ganz überzeugt wie der Keeper.

Viele Fußballer basteln schon an einer Zweitkarriere, während sie noch aktiv kicken. Wir kennen aber keinen, der in seiner Freizeit an einer Konkurrenz für das Sex-Eldorado Tinder ackert. Bis jetzt: Denn Víctor Valdés—der früher beim FC Barcelona und Manchester United zwischen den Pfosten stand—bringt in Kürze eine neue Dating-App heraus. Hola-Dating heißt das gute Stück und soll all denen helfen, die ihren Mund nicht aufbekommen, wenn ihnen ein attraktiver potentieller Geschlechtspartner gegenübersitzt.

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Der Keeper vom FC Middlesbrough ist selber schon versorgt, er ist nämlich mit einem spanischen Model verheiratet, mit der er drei Kinder hat. Es geht ihm also um das Amor-Wohl von dir und mir. Und natürlich den ein oder anderen Euro, den er sich von der App verspricht.

Entwickelt wird die App von der Autonomen Universität Barcelona und befindet sich bereits in der Betaphase. Und wie funktioniert das Ganze nun?

Nuevo Proyecto — Victor Valdes (@1victorvaldes)September 28, 2016

Für all die unter uns, die keinen Spanischunterricht hatten, hier ein paar Auszüge aus seinem „Verkaufstalk":

„Wir sind der Auffassung, dass man sich zu jemandem im Bus, in der U-Bahn, in einem Café, in der Uni oder im Club angezogen fühlen kann, aber nicht den Mut hat, diese Person anzusprechen und das Eis zu brechen. Genau dafür brauchst du diese App."

Dann erklärt er weiter, dass man nach dem Zufallsprinzip eine Farbe zugeteilt bekommt (in seinem Video ein Braunton). Entdeckt man jetzt seine Auserwählte, kann man ihr sein Handy zeigen und sie mit Hola! auf dem Display begrüßen. Anhand deiner Farbe—die nur du in deinem engeren Umkreis hast—kann sie dich dann in der App finden. Und schon kann's losgehen mit dem Sexting.

Ich bin jetzt kein Kenner der weiblichen Psyche. Aber wenn ich die Damen der Schöpfung richtig verstanden habe, wollen sie von ihrem Traumprinzen angesprochen werden (Informatik-Studentinnen vielleicht ausgenommen). Denn geht es noch nerdiger, als einer Frau—IN HER FACE—sein Smartphone zu zeigen?

Unser Fazit: Je Hola!, desto doller. Aber nur doll peinlich.