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London

Arsène Wenger fordert Fans auf, so wie die Tottenham-Anhänger zu sein

Wieder einmal spielt Arsenal nicht um die Meisterschaft. Was man am besten dafür tut, um die aufgebrachten Fans zu beruhigen? Einfach mal aus dem Kontext fordern, dass die Fans sich ein Beispiel am größten Rivalen fordern. Nicht.
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Arsène Wenger, Arsenal-Trainer seit fast immer schon, muss in London mal wieder unruhige Zeiten überstehen. Und wieder lautet der Vorwurf: Wenger habe zu wenig in Transfers investiert, die Meisterschaft sei schon jetzt nicht mehr möglich und außerdem kenne nach 20 Jahren seiner Amtszeit jeder, aber auch jeder Verein die Spielweise der Londoner. Soweit nichts Neues.

Nun hat der „Professor" allerdings einen Satz gesagt, der viele eh schon verstimmte Fans vollends auf die Palme bringen dürfte. Auf den schwindenden Zuschauer-Ansturm angesprochen, forderte Wenger in der Pressekonferenz vor dem kommenden Heimspiel gegen Hull City von der eigenen Anhängerschaft, sich an den Spurs-Fans ein Beispiel zu nehmen. An Tottenham-Hotspurs-Fans wohlgemerkt, den größten Rivalen Arsenals.

„You have Tottenham, everyone is behind their team, we need to do the same", erklärte er und wollte damit wohl lediglich seinen Wunsch nach mehr Unterstützung und mehr Liebe äußern. Auch wenn die Aussage harmlos daherkommt: 1. Kann man nicht einfordern, dass die Fans alles schlucken, wenn Verein, Trainer und Mannschaft sich seit Jahren nicht entwickeln. 2. Man lobt nicht völlig aus dem Kontext die Fans des größten Rivalen.

Bei einer Niederlage gegen Hull City am Samstag, dürfte folgender Disstrack „Wenger-Out" noch einige Klicks dazubekommen …