Free Music Friday

Habt ihr euch nun langsam daran gewöhnt, dass wir Freitags immer Musik an euch verschenken?

Purity Ring – Lofticries

Der Hype der Woche, und das können wir Euch natürlich nicht vorenthalten. Purity Ring sind die Kanadier Megan James und Corin Roddick. Letzterer ist sonst Teil des ziemlich durchgeknallten und zu Recht gefeierten Elektro-Projekts Gobble Gobble, und ein bisschen was von diesem Irrsinn hat er auch zu Purity Ring hinüber gerettet. „Lofticries“ ist die recht futuristisch anmutende, sehr tanzbare B-Seite der Debüt-Single des Duos. „Ungirthed“ erscheint am Montag beim wunderbaren Londoner Label Transparent.

Xander Harris – Tanned Skin Dress

Der Texaner Xander Harris ist ein typischer Vertreter der jüngeren Not Not Fun-Zunft. Dunkler, tief in den 80ern verwurzelter Cold Wave, mit streng pluckernden Synths und Soundflächen, von denen Dieter Bohlen heimlich immer geträumt hat. Harris’ Album „Urban Goth“ (oh doch) ist bei Not Not Fun (http://notnotfun.com/now.html) erschienen. Für die schwarz Geschminkten.

Young Prisms – Breathless

Young Prisms aus San Francisco machen im Grunde nichts Außergewöhnliches. Im Gegenteil, dies ist Shoegaze, wie er im Buche steht. Aber erstens machen sie das sehr gut, und zweitens weiß, wer diese Kolumne verfolgt, dass diese Tatsache allein schon völlig ausreicht, um uns zu überzeugen. Das Debüt von Young Prisms namens “Friends For Now” ist bei Kanine Records erschienen.

Ryan York – All Our Favorite Colors

Ryan York kommt aus Los Angeles und hat bislang Musik unter dem Namen Asura veröffentlicht. Jetzt ist seine erste EP unter eigenem Namen erschienen. “Zipperlegs” vereint verhuscht-melancholischen, Sample-basierten Elektropop mit ein paar Anleihen beim jüngeren instrumentalen Hip Hop der Westküste. Deshalb wahrscheinlich ist mit Leaving Records auch ein Label auf den Künstler aufmerksam geworden, das für genau diesen Stil bekannt geworden ist.