FYI.

This story is over 5 years old.

lonely i'm so lonely

Warum der einsame Qäbälä-Fan in Dortmund so einsam war

Im Internet kursiert das Foto eines allein sitzenden Qäbälä-Fans im Dortmunder Auswärtsblock. Dabei waren im Unterrang noch mindestens 20 weitere aserbaidschanische Schlachtenbummler. Wir haben ein paar heiße Theorien, warum er alleine saß.

Only one Qabala fan travelled to Dortmund to watch his team tonight. Commitment! pic.twitter.com/Rstvlacatf
— FourFourTweet (@FourFourTweet) 5. November 2015

Vom gestrigen Europa-League-Spiel kursiert in den sozialen Medien ein Foto, das einen einsam sitzenden Qäbälä-Fan im Dortmunder Auswärtsblock zeigt. Dabei wird auf dem nächsten Foto deutlich, dass im Unterring noch mindestens 20 weitere aserbaidschanische Schlachtenbummler saßen.

Anzeige

Ein sehr kleines Grüppchen, das Qäbälä da mitgebracht hat - das aber mit lautstarkem Applaus empfangen wird. #bvbqfk pic.twitter.com/9UbuP9ULAn
— Sebastian Weßling (@fluestertweets) 5. November 2015

Warum saß er also nicht einfach bei ihnen? Wir haben ein paar Ideen dazu.

Der Genießer:

Der unbekannte Fan ist echter Fußballästhet und wollte sich das Dortmunder Offensivorchester ganz in Ruhe anschauen und volle Pulle auskosten. Ihm lag es am Herzen, die Kombinationen der Borussia-Zauberfüße auf sich einwirken zu lassen, ohne dass grölende Suffkis dazwischenfunken.

Der Loner:

Der unbekannte Fan ist leider vom Stamm der Menschenhasser. Er hält rein gar nichts von sozialen Kontakten und Interaktionen. Vermutlich ist er ein Anhänger von Richard Dawkins und hat dessen Standardwerk „Das egoistische Gen" einmal zu viel gelesen.

Der Schalke-Fan:

Der unbekannte Fan ist eigentlich Anhänger der Königsblauen, im Herzen aber auch ein echter Erfolgsfan. Und weil er endlich mal wieder den Sieg einer deutschen Mannschaft sehen wollte, hat er sich lieber in den Auswärtsblock des Signal Iduna Park geschlichen, als mit seinen Mannen bis nach Prag zu tuckern. Das alles unter dem Deckmantel, den Gegner für das Revierderby am Sonntag auszuchecken.

Der Ego-Raucher:

Der unbekannte Fan quarzt für sein Leben gerne. Und weil er keine Lust hat, seine Kippen ständig mit seinen schnorrenden „Freunden" teilen zu müssen, hat er sich lieber allein in den Oberrang gesetzt.

Der Humba-Täterä-Verweigerer:

Der unbekannte Fan hält rein gar nichts von Fangesängen und hat lieber seine Ruhe. Und weil er keine Lust hatte, sich vom Vorsänger für seine Untätigkeit anschreien zu lassen, ist er lieber gleich nach oben gezogen.

Der Social-Media-Guru:

Der unbekannte Fan wusste genau, dass Knechte wie wir am Ende über ihn schreiben werden und hat den Coup von langer Hand geplant. Das bringt ihm jetzt Internet-Fame und eine Menge Retweets. Alter Ganove!