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stinkige beamte

Cottbus-Ultra bekam Strafbefehl, weil er einen Polizisten anfurzte

Der Fan soll danach begonnen haben, mit seiner Hand „die Luft in deren Richtung zu fächern".
Foto: Imago

Drittliga-Absteiger Energie Cottbus hatte in der letzten Saison wahrlich nicht viel zu lachen. Die Ultragruppe „Collettivo Bianco Rosso 2002" wollte vor der neuen Saison also ein bisschen Dampf ablassen und packte auf ihrer Facebook-Seite einen durchaus amüsanten Vorfall aus. Nach dem ersten Auswärtsspiel der vergangenen Saison bei der U23 von Werder Bremen erhielt ein Cottbus-Fan wegen Beamtenbeleidigung Post von der Staatsanwaltschaft Bremen. Es ging jedoch nicht um einen beleidigenden Ausruf wie „ACAB", sondern um einen Furz.

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Die Zeilen des Briefes lesen sich daher wie eine einzige Scherzmitteilung. Laut des Briefes soll der Energie-Fan zu zwei Beamten gegangen sein und sein Gesäß zu ihnen hingehalten haben, „um anschließend in Richtung der Polizeibeamten zu furzen". Aber dem war noch nicht genug: Der Fan soll danach begonnen haben, mit seiner Hand „die Luft in deren Richtung zu fächern". Ja, er machte wirklich „die Schaufel".

Viel heiße Luft für einen kleinen Streich? Leider nein. Weil sein Furz inmitten etlicher Passanten passierte, waren die Beamten natürlich stinkig: Sie fühlten sich in „ihrer Ehre verletzt" und stellten einen Strafantrag. Wie das ganze ausgegangen, wissen wir nicht. Jedoch ärgern wir uns immer noch, dass das Foto des Briefes ausgerechnet nicht die Passage der „Beweismittel" zeigt. Wir tippen auf ein leeres Marmeladenglas.