Lynx: Ich spiele Geige und singe.
Lamb: Und ich spiel Gitarre und singe. Wir musizieren bereits seit zwei Jahren zusammen. Eure Auftritte bestehen aus einer Mischung von Coverversionen rassistischer Bands und eigenem Material. Wie bestimmt ihr, welchen Song ihr gerne covern möchtet?
Normalerweise wünschen sich unsere Freunde Lieder, die wir singen sollen. Wir suchen uns die aus, die uns gefallen und von denen wir einfach Akustikversionen machen können. Es müssen außerdem Lieder sein, die eine Bedeutung für uns haben und weißen Jugendlichen gute Werte vermitteln. „The Snow Fell“ ist so ein klassischer Skrewdriver-Song. Wie adaptiert ihr ein Lied von einer Band, die klassische Rockinstrumente verwendet, auf die Instrumente, die ihr spielt?
Nun, wir spielen die Lieder einfach auf der Akustikgitarre anstatt auf einer elektrischen. Lynx kümmert sich um den Einsatz der Geige. Wir proben solange, bis es sich gut anhört. Manchmal müssen wir aber auch an der Melodie des Songs arbeiten, so wie in unserer Version von „The Snow Fell“. Was für Auftritte habt ihr normalerweise? Ich weiß, dass ihr auf dem Folk the System Festival im Jahr 2004 einen Auftritt hattet, das von der National Alliance veranstaltet wurde. Spielt ihr aber auch woanders?
Klar, wir hatten vor Kurzem einen Auftritt auf einem Volksfest. Außerdem spielen wir bei Open-Mic-Nächten und Mittelaltermärkten. Wenn ihr einen Auftritt vor einem Publikum habt, das unterschiedliche politische Ansichten vertritt, gibt es da einige Songs, die es vielleicht nicht in euer Set schaffen?
Wir spielen ein leicht anderes Set, wenn wir vor einem Publikum spielen, das eher Mainstream ist. Bei Menschen, die sich mit ihrer Rasse bewusst auseinandersetzen, ist es dann wiederum anders. Spürt ihr eine gewisse Art von Druck, eure Ausdrucksweise bezüglich Politik zu ändern, wenn ihr vor einem bestimmten Publikum spielt?
Es ist nicht so, dass wir uns für unsere Aussagen oder Lieder schämen, die ja offensichtlich eher pro-weiß sind. Ein paar Mal haben sich Leute über die Inhalte unserer Lieder beschwert, zum Beispiel, wenn wir das Wort „Arier“ verwenden, und wir durften nicht mehr auftreten. Was ist eurer Meinung nach das drängendste Problem, dem sich die weiße Rasse konfrontiert sieht? Habt ihr Songs darüber?
Das nicht genügend weiße Kinder geboren werden und ganz generell, dass die Qualität der weißen Säuglinge nicht die beste ist. Es scheint so, dass kluge weiße Mädchen mit guten Genen eher daran interessiert sind, Geld zu verdienen, Karriere zu machen oder zu feiern, anstatt zu heiraten und eine Familie zu gründen. Und ja, wir arbeiten gerade an neuen Songs zu diesem Problem. Bitte erklärt mir die Bedeutung eures Namens Prussian Blue.
Wir stammen zu einem Teil aus Preussen. Zudem sind unsere Augen blau und Preußisch Blau ist einfach eine schöne Farbe. Es gibt zusätzlich eine Diskussion über Berliner Blau, einer Cyanidverbindung, die beim Einsatz von Zyklon B in den Gaskammern hätte zurückbleiben müssen. Wir hoffen, damit die Leute zum Nachdenken über die Ungenauigkeiten des „Holocaust“-Mythos anregen zu können. Wie sieht die Zukunft von Prussian Blue aus? Plant ihr ein Album?
Resistance Records wird unsere neue CD, Fragment of the Future, vertreiben. Der Titel stammt aus einem Zitat von Colin Jordan [englischer Rassist]. Es sollte Ende des Jahres erscheinen. Was sind eure absoluten Lieblingsgruppen?
Wir hören wirklich gerne Avril Lavigne, Evanescence, Three Days Grace, Green Day, AC/DC und Alison Krauss. Bei rassenbewussten Gruppen mögen wir Final War, CutThroat, Saga, Max Resist, Youngland, Brutal Attack und natürlich Skrewdriver. Aber am allerliebsten mögen wir Barney und seine Freunde.
