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Sport

Wängl Tängl 2012 Boarden, Schnapsen und viele nackte Männer - TEIL 2

Ich habe am Wängl Tängl Busen begrabscht, Flachmänner adoptiert und das Gesicht abgeleckt bekommen. Hier die Photos dazu.

Zu Beginn der Woche machte mich ein Kollege mit reichlich Wängl Tängl Erfahrung darauf aufmerksam dass: „What happens at the Wängl, stays at the Wängl!“ und „You better leave your boy- and girlfriends at home, they really don’t wanna see that!“. Jetzt, zwei Tage nach meiner Heimkehr muss ich sagen, dass mir nichts lieber ist als das. Es gibt mehr als eine Abmachung, nie wieder über Geschehenes zu sprechen. Gott sei Dank erst am letzten Tag konnte ich dann nämlich auch meiner Begleiterin nicht mehr so richtig in die Augen schauen, über Vergangenes gesprochen wurde dann erst im sicheren Schutz des Facebook-Chats, in dem verhandelt wurde über die Sache Gras wachsen zu lassen und beim 20-jährigen Wängl Tängl Jubiläum die Geschichte wieder auszupacken: „Weißt du noch, damals 2012 als wir OH MY GOD!“. Ihr könnt jetzt gerne wilde Spekulationen anstellen aber ihr müsst wohl nächstes Jahr selber mitkommen um zu erleben, was ich damit meine.

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Bis auf einen kurzen Ausflug in die „Schlüsselalm“ bin ich sogar tatsächlich komplett ohne richtiges Après-Ski ausgekommen. Jeder, der mich auch nur ein bisschen kennt weiß wie schockiert man jetzt darüber sein muss, da ich eigentlich auf der ganzen Welt nichts lieber tue als auf einer Bartheke zu stehen und den kompletten Text zu „Das rote Pferd“ mitzugröhlen. Aber nachdem eigentlich immer gut und ordentlich für unsere Unterhaltung gesorgt wurde war das einfach nicht notwendig. Ich will euch auch jetzt nicht lange mit den Perversionen meines Musik- und Feiergeschmackes langweilen (ihr würdet sowieso niemals verstehen wie geil Aprés-Ski tatsächlich ist) sondern gebe euch hier noch einen kleinen Einblick in den zweiten Teil der Woche, der sich genauso wie der Erste am allerbesten mit „Scheisse wie verrückt war das!!“ beschreiben lässt.

In weiser Vorraussicht hat man meine Begleiterin und mich in dieses Zimmer einquartiert, ideal zum Runterkommen nach einer durchfeierten Nacht. Obwohl wir natürlich auch nichts dagegen gehabt hätten in einem der Acht-Bett-Zimmer der Pro-Boarder zu schlafen.

Dieser geschätzte Kollege wollte meiner Freundin zuerst seinen member zeigen und dann ins Waschbecken pinkeln. Abhalten konnte sie ihn im Endeffekt aber doch nur von Letzterem. Das war glaube ich auch die Nacht in der ich in unserem Stammpub "Scotland Yard" ein Bierglas auf die Birne bekommen habe. Die ersten zwei Minuten habe ich nicht realisiert, was gerade passiert ist und stand mit offenem Mund in der Menge, bis mich jemand darauf hingewiesen hat dass ich im Gesicht blute. Darauf folgten 20 Sekunden intensives Abwägen der Optionen: aufs Klo gehen und die Wunden begutachten oder Taschentuch drauf und weiterfeiern. Dass ich mich dann mit einem lauten Gröhlen für Nummer Zwei entschieden habe könnt ihr euch wahrscheinlich inzwischen schon denken.

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Snowboard Crew Battles Finals: Wenn ich daran denke, dass die Meisten der Boarder die vorige Nacht mit uns durchfeierten habe ich nicht den geringsten Hauch einer Ahnung wie sie das geschafft haben. Ich habe dem Tod auf der 10-minütigen Snowboardfahrt zum Penken Park mehrere Male tief in die Augen geblickt.

Siegererhung: Gewinner war das Team 'Triple Cock', denen ich nicht nur wegen ihres wunderschönen Names sondern auch wegen ihrer leicht homoerotischen Team-Outfits Respekt zolle. Sieger meines Herzens war aber trotzdem das Fiat-Team 'The Italian Connection', die sich während der gesamten Woche um meine Freundin und mich kümmerten. Ohne sie wären wir wohl kaum wieder in einem Stück nach Hause gekommen.

So in etwa fühlte auch ich mich an diesem Tag. Leider habe ich mich aber trotzdem nicht getraut meine Wampe herauszuholen. Nächstes Mal dann aber bestimmt!

Während dem Wängl Tängl habe ich an die drei Kilo abgenommen, was vielleicht mehr an unserem Speiseplan als dem "vielen" Snowboarden liegt: Frühstück gegen 12:00, Aspirin. Mittagessen gegen 17:00, Café und Red Bull. Abendessen gegen 21:00, Bier und Flying Hirsch. Rückblickend gesehen fällt mir übrigens auf, dass es ein ganz bestimmtes Utensil gab, dass wir die gesamte Woche über treu bei uns trugen und auf keinen Fall missen wollten: den Flachmann. Wenn ihr vergesst, saubere Unterhosen mitzunehmen ist das kein Problem aber wenn ihr euren Flachmann daheim lässt, besorgt euch SOFORT einen Neuen!

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Knock-Out Team Battle auf der Mega-Miniramp. Falls ich doch tatsächlich einmal unabsichtlich Kinder bekommen sollte werde ich zur besten Eislaufmutti, die die Welt je gesehen hat: ich will JUNGS und ich will dass sie mit 11 auch schon solche Skate-Profis wie diese beiden hier sind. Links daneben unser geschätzter Feierkumpane vom Team Jäger mit dem klingenden Leitspruch "NOBODY CANNA CROSS IT", der im 10-Minuten-Takt abgefeuert wurde. Der Skate-Contest musste aber leider abgebrochen werden weil zuerst ein Fahrer einen epileptischen Anfall hatte und sich kurze Zeit später ein Anderer einen offenen Knöchelbruch zugezogen hat. Get well soon!!

M.O.P. Out-Door-Konzert, später dann DJ-Set in der Arena. Beflügelt von der wunderbaren letzten Woche waren wir der absoluten Überzeugung, dass man uns mit dem Presse-Band backstage und auf die Bühne lassen würde. Leider wurden wir vor den Augen sehr vieler schöner, wichtiger Menschen doch abgewiesen und durften nicht mit unseren weißen Ärschen auf der Bühne wackeln.

Als ich den Busen dieses Barmanns bei der Abschlussparty in der Arena sah war ich sprachlos. Tief in mir drin wusste ich: "Jetzt oder nie!". Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und fragte: "Please my good friend, PLEASE! Can I touch your boobs?" Er sagte ja und ich war das glücklichste Mädchen des gesamten Wängl Tängls. DANKE!

Mußestunden mit David 'Danger' Martelleur: Hier schlug er mir gerade vor, dass es eine fabelhafte Idee wäre auf dem nächsten Photo mein Gesicht abzulecken.

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Ich habe ihn natürlich gewähren lassen, seine Mama wird schon ihre Gründe gehabt haben ihn 'Danger' zu nennen. Außerdem würde ich mich nach den verrückten Dingen die er beim Skate-Contest mit Julien Benolieil unter dem klingenden Namen "Fuck Up's" aufgeführt hat niemals trauen 'Nein' zu ihm zu sagen.

Dieser Mann hier ist mein absoluter Wängl Tängl Favorit. Besonders schön finde ich auch seine Reaktion, als die Musik plötzlich aufhört: totally casual.

Passend zur lustigen Stimmung dieses Gentleman erzähle ich euch noch einen kleinen Schwank aus der Hall of Fame meiner "Hoppala-Erlebnisse" die sich über die Woche verteilt haben. Wir haben schnell viele nette Freunde gefunden. Ich wollte natürlich einen guten Eindruck machen und habe ihnen lang und breit erklärt, dass ich keins der Mädchen bin, die sofort mit jemandem nach Hause gehen. Nachdem mir endlich geglaubt wurde standen wir etwas später alle versammelt vorm Pub um noch eine zu Rauchen und schließlich Feierlocation zu wechseln. Ich kramte in meiner Tasche nach einer Zigarette als es plötzlich still wurde und Einer nach dem Anderen anfing unsagbar laut zu lachen. Ich habe überhaupt nicht verstanden was los war und weitergesucht bis mich endlich jemand anstupste und sagte "You lost something.." Inmitten unseres Stehkreises thronten stolz: Kondome. Am Rande sei hier nur erwähnt, dass ich mit diesen Kondomen das Entstehen eines Wängl-Babies verhindert habe. Später an diesem Abend habe ich es nämlich Einem dieser besagten Freunde gegeben, der sich am Klo des Clubs seinen Geburtstagssex sicherte. Als Trophäe durfte er übrigens ihren BH behalten.

So in etwa lässt sich der Zustand, in dem man sich nach dieser Woche befindet, beschreiben.

GOOD BYE WÄNGL TÄNGL, SEE YOU NEXT YEAR!

Mehr Wängl: Teil 1