Nerd-Graphiker erschafft gigantische Vergleichskarte aller Star-Wars-Gefährte

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Nerd-Graphiker erschafft gigantische Vergleichskarte aller Star-Wars-Gefährte

Labt euch am skalierten Universum von TIE-Fighter und Millenium Falcon bis T-6 Shuttle und Todesstern, um die letzen Stunden bis zum Erwachen der Macht zu überstehen.

Alle Bilder: Dirk Löchel. Hochauflösende Karte hier

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Letztes Jahr machte Dirk Löchel mit seiner gigantischen Vergleichskarte des galaktischen Fuhrparks jeden Sci-Fi-Fan zu einem glücklicheren Menschen. Nun schuf er eine nahezu vollständige, maßstabsgetreue Zusammenstellung (fast) aller Fortbewegungsmittel, die das Star-Wars-Universum zu bieten hat. Die elegante Karte überschäumenden Fanwissens, die wir hiermit erstmals auf Motherboard veröffentlichen, bietet nicht nur eine praktische Übersicht der Größenverhältnisse, sondern ruft kurz vor dem Kinostart von „Das Erwachen der Macht" auch längst vergessene Raumschiffe und Geschichten aus dem heißgeliebten Universum in Erinnerung.

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Als wir mit dem Berliner Profi-Nerd das erste Mal über die Entwicklung eines solchen Mammutprojekts sprechen, schwankt er sogleich zwischen Begeisterung und Überforderung. „Also, aus den Filmen wäre die Zahl [der Fahrzeuge] relativ überschaubar, mit den Zeichentrickserien käme sicher noch einiges mehr dazu—und mit Legends bzw. dem Expanded Universe wird es wirklich, wirklich viel."

Der 36-jährige Berliner entschied sich schließlich dafür, Fortbewegungsmittel aus den allseits gefeierten Filmen (inklusive einiger von den Trailern bekannten Fahrzeugen aus Episode VII) und den beiden Serien Star Wars: The Clone Wars und Rebels aufzunehmen.

Schon ein Blick auf die erste von Dirk zusammengestellte Vergleichstafel verrät die überbordende Vielfalt vor allem der kleineren, charmanten Gefährte und Dinge der galaktischen Saga. „So viele Droiden, Tiere und kleine Speeder, Fahrzeuge und Krempel! Eigentlich sollten da auch Gebäude rein, aber da es schon derart viel war, habe ich davon abgesehen. So ist Yodas Hütte und die Lars-Farm mit ihren Tauerntemaschinen leider nicht vertreten", schreibt Löchel.

Herzlich Dank an Dirk, der uns mit seiner überwältigenden Detaillarbeit die letzten Stunden bis zum „Erwachen der Macht" verkürzen wird.

Alle Bilder: Dirk Löchel. Hochauflösende Karte hier.

Die Arbeit an seinem ersten skalierten Riesenprojekt nahm ein ganzes Jahr in Anspruch. Die Karte mit insgesamt 529 Raumschiffen von Star Trek und Kampfstern Galactica über Warhammer 40000, Wing Commander und Halo bis zu Stargate veröffentlichte Dirk schließlich bei deviantART.

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Die jüngste Vergleichskarte stellte der Berliner nun in der rekordverdächtigen Zeit von gerade einmal zwei Wochen fertig—schließlich sollte sein Werk noch vor dem Filmstart einen Rückblick auf die Skalierungen von Star Wars bieten. Am frühen Montagmorgen um 5:04 Uhr legt Dirk schließlich die Maus beiseite und schickt uns sein fertiges Werk zur Veröffentlichung.

„Die stundenlange Auseinandersetzung mit dem Star Wars-Universum hat mich auch etwas mit der Prequel-Trilogie versöhnt."

Alle vier Star-Wars-Karten bauen aufeinander auf und zeigen jeweils die nächst größeren Fortbewegungsmittel auf einer Extra-Tafel. Oben links ist eine verkleinerte Abbildung der vorherigen Übersicht maßstabsgetreu zum exakten Vergleich eingebaut und zeigt, wie gigantisch die Größenunterschiede sind. Und welch mobiles Monstrum das Imperium mit dem Todesstern eigentlich erschaffen hatte. Der Terminus „Fortbewegungsmittel" ist im Fall von Star Wars ein wenig breiter gehalten, um die gesamte Pracht der Maschinen und Wesen einzufangen.

„Generell hat mich die erneute Beschäftigung mit dem Star Wars-Universum auch etwas mit der Prequel-Trilogie versöhnt—ich finde sie vom Design her inzwischen ebenbürtig mit der Originaltrilogie, sie ist nur deutlich anders", erzählt Löchel. „Es gibt mehr Goldene 20er und Gilded Age als das düstere, abgenutzte 80er Dystopia der Originaltrilogie."

Die Karten zeigen nicht nur die Gefährte, sondern beinhalten auch die jeweiligen Namen und Größenangaben, so dass nicht nur das Bild den Betrachter erschlägt, sondern jeder einmal bei sich zu Hause nachmessen kann, wie viel Platz so ein TIE-Fighter im Wohnzimmer eigentlich einnehmen würde.