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Feyenoord

​Irre Helikopter-Vorstellung für Dirk Kuyt

Dirk Kuyt kehrt im Spätherbst seiner Karriere zu Feyenoord Rotterdam zurück. Dort fliegen sie ihre Legende mit einem Helikopter ins Stadion. Natürlich will Kuyt jetzt auch Pokale gewinnen.

Für Fußballer ist es nach Stationen im Ausland immer schön zu dem Verein zurückzukehren, bei dem alles angefangen hat. So ist es auch beim mittlerweile 35-jährigen Dirk Kuyt, der bei Feyenoord Rotterdam zur Legende wurde und neun Jahre später nach Stationen beim FC Liverpool und Fenerbahce Istanbul heimkehrt. Wie man so einer Rückkehr noch das Sahnehäubchen aufsetzt, zeigte Feyenoord Rotterdam bei ihrer Saisoneröffnung.

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Während Countdown-Musik–veredelt im typisch niederländischen Techno-Style–im altehrwürdigen „De Kuip" aus den Boxen schallte, landete ein rot-weißer Helikopter mit Vereinsemblem auf dem Heck mitten auf dem Feld. Nachdem ein paar für den Außenstehenden unbekannte Neuzugänge präsentiert wurden, brodelt das Stadion. Die Vorfreude und Spannung nimmt einem selbst auf Youtube mit. Gänsehaut. Dirk Kuyt wird aufgerufen. Die Fans feiern ihren Rückkehrer.

Feyenoord, bedankt voor het geweldige ontvangst. #Legioen pic.twitter.com/kNOn8d1Kkb
— Dirk Kuyt (@Kuyt) 19. Juli 2015

Kuyt, der zwischen den Jahren 2003 und 2006 in 101 Spielen 71 Tore für Feyenoord schoss, wurde in der Saison 2004/2005 mit 29 Treffern Torschützenkönig der Ehrendivision. Im Jahr 2006 wechselte er dann für 18 Millionen Euro zu FC Liverpool und ist damit bis heute der teuerste Verkauf der Vereinsgeschichte Feyenoords. An eine chillige Abschiedstournee ist aber nicht zu denken. Der 104-fache niederländische Nationalspieler hat auch auf seine alten Tage mit dem Traditionsverein aus Südholland noch viel vor. Zwar unterschrieb er nur einen Einjahresvertrag, doch will er endlich Titel für Feyenoord holen. „Eine der enttäuschenden Dinge aus meiner ersten Zeit bei Feyenoord ist, dass ich hier nie einen Pokal gewonnen habe. Ich habe sicherlich den Ehrgeiz, dies jetzt tun." Fragt sich nur, mit welchem Flieger die Mannschaft dann zur Feier schwebt.