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Bundestagswahl 2017

10 Fragen an Katja Kipping, Die Linke

Was können Sie besser als Sahra Wagenknecht? Wie viel sparen Sie im Monat? Was war Ihre unrealistischste politische Forderung?

Katja Kipping trägt die Haare schon lange wie ihre Gesinnung: rot. In der Schulzeit hing sie in linken Clubs ab und protestierte – gegen die Bebauung der Elbwiesen und die geplante Autobahn Nummer 17. Ihre Lieblingsband damals: Milli Vanilli.

Zu Beginn ihres Slawistik-Studiums trat die Dresdnerin der PDS bei. Sie gehörte zu den jungen Wilden der Partei, machte Wahlkampf in VW-Bussen voller Graffiti und übernachtete im Schlafsack in Geschäftsstellen. Mit gerade einmal 25 wurde sie stellvertretende Vorsitzende der PDS, zwei Jahre später zog sie in den Bundestag ein. Dort sitzt sie mittlerweile für Die Linke, deren Vorsitz sie sich mit Bernd Riexinger teilt. Kipping fordert ein bedingungsloses Grundeinkommen und die Einführung einer Millionärssteuer. Wie auch 26 weitere Linke-Abgeordnete wurde sie jahrelang vom Verfassungsschutz beobachtet. Im Kampf um die Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl unterlag sie Sahra Wagenknecht.

Interviews mit Politikern der sechs größten Parteien findet ihr hier. Wenn wir den Eindruck hatten, die Antworten der Politiker verzerren die Wahrheit oder stehen im Widerspruch zur offiziellen Position ihrer Partei, haben wir Anmerkungen eingebaut.

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