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Motherboard

Eine Baby-Roboter-Robbe ließ mein zynisches Herz dahinschmelzen

Für 4.400 Euro kannst du dir eine plüschige Baby-Roboter-Robbe kaufen, die dich alles um dich herum vergessen lässt.

Paro, die Roboter-Robbe. Foto von Derek Mead

Es ist Dienstag, und mitten in der Woche ist es mal wieder entsprechend stressig im Büro. Momentan wünsche ich mir nichts sehnlicher als wieder bei der CES zu sein, zumindest für ein paar Minuten. Aber nicht um mich durch die fehlgeleiteten, „Wearable-Technology" tragenden, auf ihr iPhone starrenden Massen zu schlängeln, denn das ist meist nicht weniger anstrengend. Auch nicht wegen der enormen Produktflut oder dem innovativen Wutgeschrei der Tech-Giganten, sondern einfach nur, um den freundlichen Paro noch einmal in den Arm zu nehmen. Während der funkelnde Schleier des Consumer-Electronic-Glamour der CES sich langsam verflüchtigt, wird mir nun endgültig klar, was mein persönlicher Höhepunkt der Woche war: eine simple, unbeholfene Umarmung mit einer animatronischen Seerobbe.

Paro ist an sich nichts besonders Neues oder unglaublich Innovatives. Paro ist nämlich eine japanische Baby-Roboter-Robbe, die entwickelt wurde, um Kranken und Älteren Gesellschaft zu leisten. Allerdings hat eine Studie von australischen Wissenschaftlern im vergangenen Jahr gezeigt, dass der Roboter auch bei Demenzpatienten einen „positiven, klinisch bedeutsamen Einfluss auf die Lebensqualität hat, Freude steigert und Anzeichen von Angst reduziert.“

Das kann ich nachvollziehen. Schau dir doch nur mal an, wie glücklich es meinen Kollegen Derek machte, als er die Baby-Robbe umarmte.

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