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Wiener Locations positionieren sich und manchen gefällt das nicht

Die Arena Wien hat mit ihrem Solidaritätsbekenntnis mit Flüchtlingen jemanden zum Kotzen gebracht.

Die Arena hat soeben einen Screenshot der Timeline von jemandem gepostet, dem es zu missfallen scheint, dass sich Wiener Locations mit den Flüchtlingen solidarisieren. Auf der Außenmauer der Wiener Arena hängt ein Banner, auf dem selbst für Kurzsichtige gut lesbar „Difference unites us. Refugees Welcome“ steht. Mit den Worten „feeling yucky“ und „3.bez“ (Es dürfte ein stressiger Job sein, Rassist zu sein) hat er dieses Foto mit seinen Freunden—oder in diesem Fall eher—Kameraden, geteilt.

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Anders als man es erwarten würde, hat sich niemand seiner Facebook-Freunde dazu berufen gefühlt, ihm Konter für diesen schlicht ekelhaften Post zu geben. Ganz im Gegenteil: „Da san a paar Hurenkinder dabei“ und die Aussage, dass die Arena einem User „schon immer ein Dorn im Aug“ war. Das muss eine traurige Facebook-Konstellation sein, die sich da auf dem Profil dieses Menschen (?) zum gemeinschaftlichen Hetzen gegen Flüchtlinge und die helfende Hand der Arena verschworen hat.

Die Arena ist, laut ihrem Posting, recht froh, derartige Idioten zum Kotzen zu bringen. Besonders dieser Tage wird diese Art Leute mit nichts anderem, als mit Kotzen zu tun haben, denn derzeit positioniert sich nicht nur die Arena, in der auch schon Soli-Feste für Flüchtlinge stattgefunden haben, sondern besonders übermorgen, am ersten Oktober, 112 Wiener Lokale für die Refugees. Diese Lokale werden 50 Prozent ihres Tagesumsatzes an die Caritas und Ute Bock spenden. Am Samstag wird ein ganzer Platz ein Solidaritätskonzert mit unter anderem Soap and Skin, den Toten Hosen und Bilderbuch geben.

Leute, die so wenig Empathie und Verständnis für diese schwierige Situation haben, zeigen auf, wie wichtig es ist seine Stimme dafür laut zu machen, dass Flüchtlinge willkommen sind.

Isabella auf Twitter: @isaykah

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