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Attila erhöhen den Einsatz im Metalcore-Rap-Game

Herzlichen Glückwunsch, Attila, ihr habt die Messlatte in der Disziplien „Wie viele grauenhafte Subgenres kann man miteinander kombinieren und das Ganze noch Musik nennen“ verdammt hochgelegt.

2013 war bislang ein äußerst ertragreiches Jahr für Metalcore-Rap-Videos. Zuerst hauten Falling In Reverse die Mutter aller Videos für ihren jetzt schon legendären Song „Alone“ raus, das die beiden wahrscheinlich uncoolsten Musikgenres vereint: erbärmlichen Metalcore und White Boy Rap. Durch die mehr als vier Millionen YouTube-Views von Leuten, die sich sonst vermutlich Unfallvideos im Internet reinziehen, wurde „Alone“ ziemlich schnell das „2 Girls, 1 Cup“ dieses Jahres. Bis letzte Woche die Deathcore/Rap-Jungs Attila den Einsatz mit ihrem neuen Video „About That Life“ noch mal ordentlich erhöhten.

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Das Video hat einfach alles, was das Herz begehrt:
- Einen Sänger, der aussieht wie der kleine Bruder von Pete Wentz: Check
- Ein Shirt mit Legion-Of-Doom-Schulterpolstern: Check
- Twerkende Rap Ladys mit dicken Hintern (darüber musste ich mich erst mit einem coolen Menschen absprechen. Er meint aber auch): Check
- White Boy Swag: Gott, Check!
- Eine zwei Meter lange Bong, Joints und all der ganze andere Rapvideo-Kiffer-Scheiß: *husthust* Check
- Ein 80er-Gitarrensolo auf einer Flying-V-Gitarre, eingerahmt von zwei heißen Metalbräuten: Doppel-Check (einen Check pro Frau)
- Ein Mädchen mit Skrillex-Frisur: Offensichtlichkeits-Check
- Die Textzeile „I had diamonds but I threw them away cause I don't give a fuck / SUCK MY FUCK / she rides my dick like it’s a merry go round / and I just bust my nut on her”: Ganz klarer Check
- Die grundsätzliche Verwirrung darüber, ob dieses Video als Parodie gedacht oder todernst gemeint ist: … Ähm, Check?

Herzlichen Glückwunsch, Attila, ihr habt die Messlatte in der Disziplin „Wie viele grauenhafte Subgenres kann man miteinander kombinieren und das Ganze noch Musik nennen“ überraschend hoch gelegt. Welche Band da draußen kann das noch toppen? Wie wäre es zum Beispiel mit Crabcore/Polka? Oder Deathgrind/Kidz Bop-Core? Wir sind gespannt!

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