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Noisey

Exklusive Videopremiere: Muso—„Garmisch-Partenkirchen“

Muso arbeitet mit Hochdruck am Release seines Debütalbums und macht euch mit seinem neuen Video und seiner Gratis EP richtig Bock drauf.

Wir warten hier schon seit Monaten nervös auf neues Material von Muso, dem Heidelberger, ja was eigentlich, Rapper? Er macht auf jeden Fall Sprechgesang, um mal ein Wort unserer Großeltern zu verwenden, aber Rap? Muso ist anders, sein Sound ist nicht einfach HipHop, schon eher Post-HipHop. Seine Texte sind extrem kritisch, sein Rhythmus widerspricht gängigen Klischees und setzt sich trotzdem sofort fest—vielleicht gerade, weil er so anders, so außergewöhnlich ist. Jedenfalls ist das Interesse an Muso schon lange vor der Veröffentlichung seines ersten Albums extrem hoch—die Bild zählte Daniel Giovanni Musumecim unter die 100 wichtigsten Deutschen für 2013 und die Leser der Intro wählten sein Video zu „Malibu Beach“ zum drittbesten Musikvideo 2012. Ganz schön viele Vorschusslorbeeren für einen, der bisher kaum Material veröffentlicht hat.

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Das ändert sich jetzt allerdings. Denn ein gutes Dreivierteljahr nach der Noisey-Premiere von „Malibu Beach“ steht im Juni nun endlich die Veröffentlichung des lang ersehnten Debütalbums Stracciatella Now bei Chimperator bevor. Produziert wurde Musos Debüt von Konstantin Gropper aka Get Well Soon und Markus Ganter, der unter anderem auch Sizarr's letztes Album produziert hat. Damit ihr richtig Bock auf Stracciatella Now bekommt, haut Muso heute erstmal sein neuestes Video zu „Garmisch-Partenkirchen“ raus, nächste Woche wird dann die Malibu Beach EP folgen, auf der fünf Songs sind, die nicht auf dem Album sein werden. Und dann sind es ja nur noch ein paar Wochen bis zum Release von Stracciatella Now, die euch Muso auch noch mit einer Reihe von Live-Gigs versüßen wird.

Das Video selbst ist eine Hommage an die Filmgeschichte, in Musos Brille spiegeln sich Hinweise auf Sergei Eisensteins Battleship Potemkin aus dem Jahr 1925, Fritz Langs Metropolis von 1927, Walt Disney The Skeleton Dance (1929), Leni Riefenstahl Olympia (1938), Otto Fischinger Early Abstractions (1946-57), Samuel Becketts und Bustor Keatons Film (1965) und George A. Romeros Night Of The Living Dead von 1968. Und ja, das haben wir alles sofort erkannt, wir lassen uns ganz bestimmt nicht vorwerfen, dass wir uns in der Filmgeschichte nicht auskennen würden.

Musos Malibu Beach EP bekommt ihr ab dem 12.04. gratis auf seiner Facebook-Seite. Hier schon mal ein Blick auf die Tracklist:

01 Garmisch-Partenkirchen prod. von Get Well Soon + Pink Ganter
02 Schatten prod. von Õzaka
03 Malibu Beach prod. von Get Well Soon + Pink Ganter
04 Wald prod. von Gora Sou
05 Orange Rose prod. von Õzaka
06 Malibu Beach Deafkid Rework

Außerdem habt ihr die Möglichkeit Muso am morgigen Freitag live beim von Noisey präsentierten Openin' Festival in Mannheim zu sehen, klickt hier für mehr Infos.