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Solo

Özils Solotor war so unfassbar, dass sogar bulgarische Balljungen Erinnerungsfotos knipsten

Kurzer Spoiler: Lupfer über den Torwart, Zucker-Ballannahme und Finten, die gleich zwei Verteidigern die Knöchel brechen lassen.

In der Welt des Fußballs spricht man schnell von Traumtoren. Als heute mein Kollege meinte, wir müssten unbedingt zu Özils Traumtor gegen den bulgarischen CL-Vertreter Ludogorets etwas machen, war ich alles andere als beeindruckt. Ich hatte die Bude nicht gesehen und erwartete mir jetzt keine Wunderdinge.

Bis ich das Video sah. Und meine Kinnlade auf den Schreibtisch fiel. Sei es der Antritt, der Lupfer am Torwart vorbei, die Ballannahme, mit der er gleichzeitig den ersten Verteidiger aussteigen lässt, und die Finte, die dem zweiten Verteidiger die Knöchel bricht: Dieses Tor ist der helle Wahnsinn und geht weit über die Kategorie Traumtor hinaus. Und nebenbei entschied es auch noch das Spiel zugunsten der Gunners, die dank Özil als 3:2-Sieger vom Platz gingen.

Und nicht nur ich bekomme mich gerade nicht ein, sondern auch die bulgarischen Balljungs. Die haben nämlich den Jubel des Deutschen via Handykamera festgehalten.

Klaus Augenthaler schimpft gerne mal über „unterirdische" Leistungen seiner Mannschaften. Wir sagen in Anlehnung daran: Özils Tor war überirdisch.