Reviews: Das beste und das schlimmste Cover des Monats

BESTES COVER DES MONATS

ATA KAK: Obaa Sima (Awesome Tapes from Africa (Cargo Records))

Das hier ist wunderbar. Ata Kak ist der ghanaische Sugar Man, außer viel besser, als ihn das klingen lässt. Er hat diese Mischung aus Highlife, Beatboxing, Hip-House, Electro-Funk und Minimal-Afropop 1994 aufgenommen, aber das Tape (von dem es nur 50 Kopien gab) war spurlos verschwunden. Als Brian Shimkovitz das Awesome Tapes from Africa-Blog 2006 startete, war das hier das erste, das er mit der Welt teilte und so fing an kleiner Internet-Hype an, was Ata Kak zu einer Insiderlegende machte. Aber jeder Hype, der um dieses hektische, zufällig entdeckte und irgendwie merkwürdige Stück Pop-Brillanz gemacht wird, ist vollkommen verdient.
SPATULA FLANGE SKYWALKER

SCHLIMMSTES COVER DES MONATS

TWO-9: B4FVR (Ear Drummer/Interscope)

Weed und Skateboards sind cool, aber hat man jemals etwas über das Menschsein von Weed oder von Skateboards gelernt? Wenigstens ist einer von Rae Sremmurd rübergekommen und hat uns dran erinnert, wie das Leben wirklich ist, als er uns schreiend erklärt hat, dass er ein funktionierendes Mitglied der Gesellschaft ist, sonst wäre das hier schnell zu einer dieser Partys verkommen, auf die man sich eigentlich gefreut hat, bei der aber dann doch nur ein paar cool gekleidete Typen rumsitzen und auf ihre Smartphones starren.
DOUBLE EFF