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Wie Discogs die wichtigste Plattenbörse der Welt wurde

Aus Anlass des "Record Store Day" werfen wir einen Blick hinter den Vinylmarkt: ein ausführliches Interview mit Discogs über das Plattensammeln im 21. Jahrhundert.

Die meisten großen Firmen haben einen guten Gründungsmythos zu bieten. Nike wurde aus dem Kofferraum von Phil Knights Auto gestartet. Apple, Google und Amazon fanden ihre Anfänge alle in einer Garage. Discogs, die Datenbank zur Musikkatalogisierung samt Online-Marktplatz für Tonträger, wurde im Jahr 2000 von Kevin Lewandowski gegründet und hat eine ähnliche, wenn auch etwas beengtere Entstehungsgeschichte. Alles fing in einem Schrank an.

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"Ich lebte zu der Zeit in einem Apartment-Komplex, der kostenlosen T1-Internetzugang hatte, also sprach ich mit der Verwaltung und sie sagten, es wäre in Ordnung", so Lewandowski, der 42-jährige Gründer und Geschäftsführer von Discogs, während eines Videoanrufs aus der Firmenzentrale in Portland, Oregon, über die Anfänge seiner Firma. "Eines Tages wanderte der Server in den Schrank des Managers. Irgendwann trat er mal aus Versehen das Netzkabel raus. Letztendlich habe ich ihn an einen etwas sichereren Ort gebracht."

Wie das Discogs-Büro 17 Jahre später aussieht und wie die Firma in der Zwischenzeit das Kategorisieren und Sammeln von Platten revolutioniert hat, liest du jetzt bei THUMP.