FYI.

This story is over 5 years old.

Reisen

Vollgas mit dem MINI Paceman!

Den Mini Paceman ist eine gewagte Mischung aus Coupé und Roadster und bereits beim ersten Beschleunigen in Richtung Berge war ich wieder gefühlte 18 Jahre alt.

Mein erstes Auto war ein Mini. Ein alter Mini Cooper in British Racing Green. Ein kleines, aber fieses Auto. Jede Unebenheit, jedes Schlagloch schickte einem Vibrationen die Wirbelsäule hinauf, bei denen man sich obwohl erst 18, bereits wie ein alter Mann fühlte.
Autobahnfahrten waren immer ein Abenteuer, bei dem man statt Rückenschemerzen Todesängste ausstehen musste, wenn man sich plötzlich auf der rechten Spur zwischen zwei LKWs wiederfand und ständig damit rechnen musste, einfach übersehen zu werden. Doch abgesehen von solchen Kleinigkeiten gehörten diesem Wagen mein ganzes Herz. Er war ein kleiner Teufel auf der Straße und jede Landstraße war eine Achterbahnfahrt, ein Höhenflug der Glücksgefühle. Kein Wunder also, dass ich mich nicht lange überreden lasssen musste, als mir angeboten wurde die neuste Entwicklung von Mini auf Mallorcas Landstraßen probezufahren.

Anzeige

Den Mini Paceman, der ab März 2013 in verschiedenen Varianten auf Deutschlands Straßen zu sehen sein wird, ist eine gewagte Mischung aus Coupé und Roadster und bereits beim ersten Beschleunigen in Richtung Berge war ich wieder gefühlte 18 Jahre alt. Die sportliche Coupé-Interpretation des Mini Countryman ist vier Zentimeter flacher, einen Zentimeter tiefergelegt und serienmäßig mit einem Sportfahrwerk versehen, dass einen Mallorcas Kurven wie ein heißes Messer durch Butter schneiden lässt. Eine weitere Reminiscence an meine ersten Fahrerlebnisse, denn das Mini-typische Gokart-Feeling hat sich auch nach all den Jahren nicht geändert und die 184 PS pressen den Wagen mit einer Leichtigkeit nach vorne, dass man besser häufiger einen Blick auf den ebenfalls typisch in der Mitte des Amaturenbretts angebrachten Tacho wirft, bevor man die Maximalgeschwindigekeit von 217 km/h ausfährt und sich ein dickes Knöllchen verdient.

Das dachte man sich wahrscheinlich auch als man den Mini John Cooper Works konzipierte, den wir ebenfalls auf Malle bestaunen und auf der Rennstrecke austesten durften. Hier lässt man am besten die reinen Fakten sprechen. 211 PS, von 0 auf 100 in 6,5 Sekunden, ein Fahrwerk, das für die Rennstrecke konzipiert wurde und wie ein Brett auf der Straße liegt. Das Gokart-Feeling ist auch bei diesem Hochleistungs-Mini mit inbegriffen, nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass dieses Auto wirklich für die Rennstrecke gemacht wurde. Ich hatte mich sofort verliebt und hätte am liebsten direkt den Kaufvertrag für einen der streng limitierten kleinen Giftzwerge unterzeichnet. Aber seht selbst: