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Während ihr euch am Wochenende euer ganz persönliches Hirnzellenmassaker angerichtet habt, ist wieder eine ganze Menge passiert. Ein Flugzeug der Malaysia Airlines mit 239 Menschen an Bord ist verschwunden, dafür taucht in Deutschland immer mehr...

Die NEOS hauen die FPÖ in Salzburg aus dem Stadtrat

Fotomontage VICE Media.

Die Gemeinderatswahlen in Salzburg gestern waren spannender als erwartet. Dass alle großen Parteien verlieren würden, war aufgrund von elf antretenden Parteien vorhersehbar, auch dass die NEOS einige Stimmen bekommen würden, dass sie aber sechs (!) Stimmen vor der FPÖ liegen würden, also nach SPÖ, ÖVP und Grünen auf Platz 4 und so die FPÖ aus der Stadtregierung kicken würden, hatte wohl niemand gedacht. Das Team Stronach, das in Salzburg ja in der Landesregierung sitzt, dort aber das Team Salzburg ist, hat nicht überrascht und liegt mit 1,3 % der Stimmen noch hinter der KPÖ. Überraschend ist dabei nur, dass es immer noch Menschen gibt, die das TS wählen (dass die KPÖ-Wähler unermüdlich sind, beweisen sie ja seit Jahrzehnten).

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Die Schweiz besteigt den Gipfel der Heuchelei

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Mit Begründungen wie: „Die anderen demokratischen Staaten dürfen das auch“, garniert durch schiere Lügen wie: „Flugabwehrgeschütze eigenen sich nicht zur Menschenrechtsverletzung“ haben Nationalrat und Bundesrat knapp aber bestimmt beschlossen, die Regelungen für den Schweizer Kriegsmaterialexport wieder zu lockern. Jetzt dürfen auch die Eidgenossen wieder an Staaten liefern, in denen Menschenrechtsverletzungen begangen werden. Dies nachdem der Bundesrat sich während dem Abstimmungskampf um das Verbot von Kriegsmaterial Export aus der Schweiz, noch auf eben die Existenz dieser harten, „unfairen“ Regelungen berufen hat und so ein Verbot zu verhindern half.

Wie auch schon in Libyen und Syrien, sind zum Zeitpunkt dieser Regelanpassung letzte Woche, Scharfschützengewehre aus Schweizer Produktion in der Ukraine  aufgetaucht. Denn, seit 2011 lieferte die Schweiz Gewehre, Maschinenpistolen und Munition im Wert von knapp zwei Millionen Franken nach Russland.

Mit diesen Gewehren, die insbesondere an die Leibgarde des Präsidenten geliefert wurden, werden jetzt Demonstranten erschossen. Das Schweizer Fähnlein im Wind hat sich übers Wochenende diesen unpopulären Umständen nun gebeugt und beschlossen vorerst keine Waffen mehr nach Russland zu liefern. Zumindest bis der Wind sich wieder dreht versteht sich.

Lage auf der Krim bleibt angespannt

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Die Situation auf der Krim hat sich noch immer nicht entspannt. Nachdem die politische Führung der Krim ein umstrittenes Referendum zum Anschluss an Russland für die nächste Woche ansetzte, versuchten Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) auf die Halbinsel zu gelangen. Soldaten stoppten am Samstag ihren Bus bei der Einreise auf die Krim. Die Uniformierten sollen Warnschüsse abgefeuert haben. Derweil berichtete ein Mitarbeiter der Nachrichtenagentur APF, dass es in Sewastopol zwischen prorussischen und ukrainischen Anhängern Zusammenstöße gab. Rund einhundert mit Knüppeln bewaffnete Angreifer sollen demnach auf Ordnungskräfte losgegangen sein, die eine Kundgebung für den ukrainischen Dichter und Nationalhelden Taras Schewtschenko beschützten.

Rätselraten um verschwundene Malaysia Airlines

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Am Freitag war eine Boeing der Malaysia Airlines mit 239 Passagieren von Kuala Lumpur nach Peking spurlos verschwunden. Die Ermittlungsbehörden gaben an, dass es sich möglicherweise um einen Terroranschlag gehandelt haben könnte. Zwei der Passagiere waren mit gestohlenen Ausweisen an Bord gegangen, zwei weitere gelten als verdächtig. Außerdem hätten fünf Passagiere eingecheckt, die aber nicht in der Maschine auftauchten. Die Maschine war kurz vor dem Verschwinden offenbar Richtung Kuala Lumpur zurückgekehrt. Am Sonntag wurden Bruchstücke im Meer südlich von Vietnam gefunden. Das vietnamesische Informationsministerium gab an, dass es sich wahrscheinlich um eine Innentür und einen Teil des Hecks handele. Man könne erst am nächsten Morgen bei Tageslicht überprüfen, ob es wirklich Teile der Boeing sind.

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George Zimmerman gibt Autogramme auf einer Waffenmesse

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George Zimmerman ist weltweit bekannt geworden, als er 2012 als Nachbarschaftswächter den unbewaffneten Trayvon Martin erschoss und daraufhin freigesprochen wurde. In letzter Zeit sorgte er immer häufiger für Schlagzeilen, so wollte er zum Beispiel gemeinsam mit DMX in einen Boxring steigen. Zimmerman sorgte nun für weitere Aufregung, als er auf einer Waffenmesse in Orlando eine Autogrammstunde abhielt. Dort signierte er Karten, auf denen er und sein Hund abgebildet waren. Laut Daily Mail war dieser fragwürdige PR-Coup jedoch ein Griff ins Klo. Innerhalb von sechs Stunden seien nur 20 Leute vorbeigekommen, die ein Autogramm haben wollten.

Chrystal Meth in Deutschland auf dem Vormarsch

Foto von radspunk

Eine vom Gesundheitsministerium in Auftrag gegebene Studie besagt, dass Crystal Meth nicht nur in Szene-Kreisen konsumiert werde. Von den 400 befragten Konsumenten gaben 73,7 Prozent an, die Droge bei Partys zu nehmen. Gut die Hälfte der Befragten konsumieren die Droge auch während der Arbeit. Ein Drittel nehmen sie auch in der Schule ein. Die Forscher des Hamburger Zentrums für Interdisziplinäre Suchtforschung fanden ebenfalls heraus, dass Eltern eine weitere Risikogruppe seien. Dass Crystal Meth in Deutschland weiter auf dem Vormarsch ist, besagt ein Bericht der BKA aus dem Jahr 2012. Insgesamt waren 2556 Menschen bei den Behörden deswegen auffällig geworden - 51 Prozent mehr als im Vorjahr.