FYI.

This story is over 5 years old.

ÖH-Wahl

Warum geht euch die ÖH-Wahl so am Arsch vorbei?

Helft uns, euch zu verstehen.

Liebe Studis, die nicht zur ÖH-Wahl gehen wollen,

ich bin mir sicher, ihr tut das nicht, weil ihr den Wahltermin nicht kennt. Seit Wochen sind die Eingänge aller Unis mit Plakaten vollgeklebt. Die meisten Medien berichten auch über den Wahlkampf. Und unzählige Persönlichkeiten rufen dazu auf, wählen zu gehen.

Aber – in Anbetracht der Zahlen darf man zu solchen Worten greifen – keine Sau interessiert sich dafür. Das Mobilisierungsvideo des Wissenschaftsminister, das die ÖH auf Facebook geteilt hat, haben sich gerade mal ein bisschen mehr als 100 Leute angeschaut. Bei 330.000 Wahlberechtigten ist das ziemlich ernüchternd.

Anzeige

Auch die Teilnahme an der vergangenen Wahlen sieht alles andere als rosig aus. 2015 war das zweitschlechteste Ergebnis der Geschichte (25,9 Prozent) – nur 2009 war noch schlimmer (25,7 Prozent). Damit hat nur jeder vierte Student seine Stimme für die eigene Interessenvertretung abgegeben. Selbst im Vergleich zu anderen Interessenvertretungen, die auch über geringe Wahlbeteiligung klagen, sind die Ergebnisse der ÖH-Wahlen ungeschlagen schlecht.

Wahlbeteiligung von ÖH, WKO und AK im Vergleich

Erklärt uns in diesem Fragebogen, warum ihr euch nicht für die ÖH-Wahl interessiert

Als einer, der selber jede Wahlmöglichkeit wahrnimmt, verstehe ich das Desinteresse nicht. Aber ich möchte verstehen, warum ihr euch dazu entschließt. Ich würde mich deshalb sehr freuen, wenn ihr mir in eigenen Worten erklärt, woran es hakt.

Jede Frage der angehängten Umfrage ist optional, die Antwortmöglichkeiten sind meist offen. Die anonymisierten Ergebnisse werde ich in der Woche der ÖH-Wahl (zwischen 16. und 18. Mai) in einem eigenen Artikel zusammenfassen – wie ich es schon bei anderen Themen gemacht habe. Und ich hoffe, wir alle verstehen dadurch am Ende ein bisschen besser, warum sich so wenige für die ÖH-Wahl interessieren.

Bei technischen Problemen kann dieser Fragebogen auch hier aufgerufen werden.

Christoph auf Twitter: @Schattleitner