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Kiff-In mit Fake-Joints und das Ordnungsamt dreht trotzdem durch
Die zehn peinlichsten Legalisierungsdemo-Regeln aller Zeiten.
Hat das Ordnungsamt zum Markieren unschädliche Markierungen verwendet oder lässt es die Fake-Kiffer wenigstens was Ungesundes inhalieren? Wenn ja, was? Was passiert, wenn der staatlich anerkannte Fake-Joint trotz Verbots weitergegeben wird? Fragen über Fragen, die angesichts des massiven Bedrohungspotentials solcher Gras-Fundamentalisten bislang in den Hintergrund rücken mussten.Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut, doch wenn der parteiübergreifende Konsens einer fake-joint-freien Gesellschaft Gefahr läuft, von Haschrebellen und anderen Drogenverherrlichern ad absurdum geführt zu werden, darf man bei der Wahl der Gegenmittel auch nicht zimperlich sein. Immerhin hat die Versammlungsbehörde dieses Mal gestattet, Kräutertabak mit Steuerbanderole und Hanfaroma zu erlauben. So etwas wie der eigentlich geplante Hanfblüten-Tee kommt beim besten Willen nicht in Tüte, um die Polizei nicht vor die unlösbare Aufgabe der „Strafvereitelung im Amt" zu stellen. Denn selbst wenn nicht wirklich gekifft wird, könnten Passanten ja meinen, die Beamten unterstützten die bunte Truppe bei dem gefährlichen Unsinn. Man stelle sich vor, es gelänge einem der Anwesenden wirklich, trotz massiver Personenkontrollen im Umfeld, vor denen der Veranstalter auch für die Demo am kommenden Samstag warnt, einen echten Joint einzuschmuggeln und sich kiffend unters Volk zu mischen. Nicht auszudenken was passieren könnte, wenn gar zwei oder drei zwielichtige Typen ihre Lunte zeitgleich zündeten.
Umso höher ist dem Leiter des Ordnungsamts der persönliche Einsatz bei der Überwachung des Tabakkaufs und beim sogenannten „Bauen" der falschen Haschzigaretten anzurechnen, selbst wenn so etwas, wie Kritiker monieren, nicht zu den Kernaufgaben der Behörde zähle. Zum Glück ziehen in Stuttgart Versammlungsbehörde, Kripo und Ordnungsamt gemeinsam am selben