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Feminisme

Wie man Teenagern beibringt, Frauen zu respektieren

"Viele Jungs denken, dass es nicht ihre Schuld sei, wenn sie Grenzen überschreiten. Wie hätten sie es auch wissen sollen?"

Vergangenen Juli startete die Niederländische Stiftung SIRE eineKampagne, in der die Gesellschaft dazu aufgefordert wurde, "Jungs wieder Jungs sein zu lassen". Die Stiftung ist zwar dafür bekannt, mit ihren Aktionen gerne mal anzuecken, dieses Mal kam es allerdings zu einem landesweiten Aufschrei: Was genau bedeutete das eigentlich, ein "echter Junge" zu sein? Die Geschlechterklischees, nach denen Jungen nicht weinen oder Emotionen zeigen dürfen und immer nur auf Sex aus sein müssen, helfen niemandem und bringen insbesondere junge Mädchen oft in Gefahr – warum sollte man sie also reproduzieren wollen?

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Das Projekt IMAGINE (Inspiring Male Action on Gender Equality in Europe) setzt sich mit diesen schwierigen Fragen auseinander, indem sie mit Teenagern zwischen 12 und 18 Jahren reden. Das Ziel: Die sexuelle Gewalt gegen Mädchen und Frauen beenden. So veranstalten die Betreuer Workshops, bei denen Jungs (und auch Mädchen) lernen sollen, die sexuellen Grenzen anderer Menschen zu erkennen und zu respektieren, gleichzeitig aber auch eigene Grenzen abzustecken. Der 24-jährige Gijs Hablous ist seit Januar als IMAGINE-Betreuer tätig und hat uns erklärt, warum nicht nur niederländische Teenager davon profitieren können, wenn man mit ihnen über Sexismus und sexualisierte Gewalt spricht.

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