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Feminisme

Selbstliebe reicht nicht: Im Gespräch mit einer Fettaktivistin

Mit ihrem Buch 'Fa(t)shionista' will Magda Albrecht zeigen, welche Unwahrheiten über dicke Körper wir auch heute noch glauben – und wird dafür massiv angefeindet.
Foto: Hans Scherhaufer

Sieht man fülligere Menschen im Fernsehen, dann meistens in einem negativen Kontext. Als undisziplinierte Trash-TV-Kandidaten zum Beispiel, oder in einer Show, in der am Schluss die Person gewinnt, die am meisten abnimmt. Ein dicker Körper, so scheint es, bestimmt von vornherein, wie eine Person in unserer Gesellschaft wahrgenommen wird. Noch bevor sie den Mund aufgemacht hat. Dickendiskriminierung wird von vielen nicht ernstgenommen, treibt große Teile der Bevölkerung aber ganz systematisch in Depressionen oder schließt sie vom öffentlichen Leben aus. Magda Albrecht will das ändern.

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Die Bloggerin und Aktivistin hat mit Fa(t)shionista ein Buch veröffentlicht, in dem sie erklärt, wie man es "rund und glücklich durchs Leben" schafft. Neben motivierenden Sprüchen zum Über's-Bett-Hängen, will Albrecht aber vor allem das Bild der faulen, ungebildeten Dicken aufbrechen, die nicht nur an ihrem Körper, sondern auch am Leben "gescheitert" sind. Uns erklärt die Berlinerin, warum der BMI eine so gefährliche Lüge ist – und wieso die Body-Positivity-Bewegung nicht weit genug geht.

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