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Noisey

Der Klugscheißer-Guide für House- und Techno-Labels

Hier erfährst du, wie du über fünf wichtige Plattenlabel reden kannst, ohne dass irgendjemand dahinter kommt, dass du noch nicht mal Move D von Fred P unterscheiden kannst.

Okay, beim letzten Festival hast du jemanden abgeschleppt und während Joy Orbisons Set hast du dir die Gehirnzellen mit Lachgas dezimiert. Du willst dich endlich mal „so richtig" mit elektronischer Musik beschäftigen. In der Theorie könnte man meinen, das wäre so leicht, wie am Monatsanfang in einen Plattenladen zu gehen und den Typen hinter dem Tresen einfach zu fragen, was gerade von wem gespielt wird.

Leider ist die ganze DJ-Szene unglaublich versnobt. In dieser Welt wird jeder hart bestraft, der aus Versehen Perlon sagt, wenn er eigentlich Playhouse meint; es ist eine Szene, in der du schneller wieder ganz unten in der Nahrungskette ankommst, als britische Touris auf Junggesellenabschied, die in der Schlange vom Watergate stehen und es irgendwie geschafft haben, Kenny Dixon Jr und Kenny Larkin zu verwechseln. Du musst deine Fakten einfach auf dem Schirm haben und das bedeutet eben auch, unzählige Stunden bei Discogs zu verbringen, deinen Kontorahmen mit Plattenkäufen auszureizen und furchtbare Tech-House Sets von Künstlern zu ertragen, „die man unbedingt kennen sollte“. Wer hat bitte Zeit und Geld für so etwas? Trauerklöße, die Stunden in schlecht beleuchteten Kellern verbringen und durch abgenutzte 12“ blättern, und die Art von Arschlöchern, die einfach mal so 60 Euro für schlechtes Koks auf einer „total abgefahrenen Deep-House Party“ im Bussey Building raushauen können. Solche Menschen sind das.

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